POETENLADEN - neue Literatur im Netz - Home
 
 
 
 
 
 
 

Gerhard Zwerenz
Die Verteidigung Sachsens und warum Karl May die Indianer liebte

Sächsische Autobiographie in Fortsetzung | Folge 32

Dies ist eine sächsische Autobiographie als Fragment in 99 Fragmenten. Schon 1813 wollten die Sachsen mit Napoleon Europa schaffen. Heute blicken wir staunend nach China. Die Philosophen nennen das coincidentia oppositorum, d.h. Einheit der Widersprüche. So läßt sich's fast heldenhaft in Fragmenten leben.

32

Sächsische Totenfeier für Fassbinder (l. Teil)

Gerhard Zwerenez | Der langsame Tod des Rainer Werner Fassbinder
Gerhard Zwerenz
Der langsame Tod des Rainer Werner Fassbinder
Knaur 1983
Die Kulisse ist das den Münchner Kammerspielen vorgeschaltete Lokal, wo sich das Theaterpublikum in der Pause einen schnellen Happen reinwirft. Tagsüber hocken grämliche Schauspieler und solche, die so aussehen, als wären sie welche, an der Theke und den kleinen Tischchen. lch traf dort viele Jahre hindurch mit A.P. zusammen, meinem Münchner Agenten, der da residierte, ein gläsernes Wandschränkchen im Rücken, wo er seine neuesten Bücher ausstellte. Er hielt sich mit kleinen Filets in Form, zu denen er Mineralwasser trank, auf dem Stuhl daneben funkte seine dicke, wohlbeleibte Ledertasche ihr kiloschweres Gewicht und die angeschlossene literarische Weltbedeutung ins Umfeld. Verträge, Entwürfe, Programme, wir schoben in den siebziger Jahren ne Menge Zeug über die Marmortischplatte. Später mied ich die Kulisse, zwischen Agent und Autor ist es wie in einer Ehe, beide Seiten wollen gut zusammenpassen, aber die dickste Nähe lässt ein gewaltiges Bedürfnis nach Distanz und Dissonanz entstehen, so legten wir Pausen ein, außerdem missfiel mir, dass ich im Lokal immer wieder auf Leute traf, die ich nicht treffen wollte.

Als ich mich 1978 aus dem weiten Flachkopfland der deutschen Kulturwüste in den hohen Taunus zurückzog, beschloss ich, reinen Tisch zu machen und mied die Kulisse samt Schwabing und München jahrelang, was meinem Kreislauf, Blutdruck und Nervenkostüm gut tat. Ende 1986 war ein Treffen dort unvermeidlich.

Ich pirschte mich die Autobahn Frankfurt-Würzburg-Nürnberg-Regensburg entlang heran, nahm den nächsten Umweg über Deggendorf-Regen in den Bayerischen Wald und brach an einem späten, wolkenverhangenen Vormittag von der Seite her in die Landeshauptstadt ein. Die Straße war seit Jahrhunderten zum Ausbau als Autobahn vorgesehen, aber nur in kleinen Stücken, zwischendurch stand man in einer kilometerlangen Kolonne bei nicht abreißendem Gegenverkehr und Überholverbot.

Bei einer Ortsdurchfahrt gönnte ich mir an der Tankstelle einen Kaffee samt der Münchner Abendzeitung zur Vorbereitung auf die City. Es hat sich nichts verändert in den runtergerissenen acht Jahren, stellte ich erleichtert fest und das Hotel Biederstein stand noch an derselben Stelle gleich neben dem Englischen Garten. In Schwabing alle hundert Meter ein einzelner Bauarbeiter, der das Pflaster aufriss und mit seiner Höllenmaschine infernalischen Lärm produzierte. Dass diese Leute dafür auch noch bezahlt werden, hat mich schon immer an jeder Form menschlichen Zusammenlebens zweifeln lassen

Nach einer Unterbrechung von knapp einem Jahrzehnt sitze ich also wieder in der Kulisse. Wenn Sie reinkommen, durch die rechte Tür, geradeaus nach hinten der vorletzte Tisch rechterhand vor dem verengenden Durchgang in die anschließende Erweiterung. Ja, ganz richtig, rechts liegt dann die Toilette. Es ist immer gut zu wissen, wo in der Kneipe sie sich befindet.

Am Tisch in der Ecke dämmern drei bemooste Yuppies der Unendlichkeit entgegen.

Als Heinar Kipphardt noch den Kammerspielladen schmiss, tankte er an diesem Tisch auf. So oft ich ihn damals traf, er war immer gestrichen voll, ein gelernter Psychiater. Dramaturgie ist, es laufen zu lassen.

Einmal begegneten Ingrid und ich ihm zufällig an der Zapfsäule einer Autobahnraststätte. Er hatte wie immer bei Überlandfahrten seine Familie dabei und stotterte etwas von Abenteuern in Mordwinien oder so ähnlich. Der Himalaja kam auch vor. Er sei eben aus dem hintersten Asien zurückgekehrt. Ich verübelte ihm nichts, er war ständig gleichmäßig besoffen und fuhr volltrunken so sicher Auto wie ein Blinder vom Hund geführt wird. Sein Wagen hatte den Blindenführerschein.

Später las ich seinen Asienreisebericht in einer Zeitschrift, ob er aber dort gewesen war oder sich das ganze Abenteuer am letzten Tisch in der Kulisse aus den unterirdischen Strömen des Weins geholt hatte, weiß ich nicht, und es ist mir auch egal.

Die drei Alt-Yuppies mampfen Rindswurst und trinken – wie stillos – Kaffee dazu. Natürlich ist das Lokal vom Senftöpfchen längst zu den kleinen Portionspackungen übergegangen, einer der drei kriegt das Ding nicht auf, dann schreit der zweite vor sich hin und hat den Mostrich auf der Nase. Ich bestelle mir das zarteste Filet des Hauses und einen trockenen Weißwein, den ich nicht nenne, damit er noch länger vorrätig bleibt. Mein Verdacht ist unausrottbar, dass die Kollegen von der Feinschmeckerliteratur am fleißigsten die Speisen und Getränke herausstellen, die sie nicht mögen. Was wirklich vorzüglich ist, halten sie geheim. Sollen die Gäste, die so dumm sind, sich nach den kulinarischen Empfehlungen zu richten, all das Zeug wegfressen, was nicht erster Güte ist.

„Also, diese Monarchen“, höre ich vom Nebentisch, „sind ja oft schwul, der schwedische König zum Beispiel, der die Olympiahostess geheiratet hat – “

„Silvia? Die Sommerlad?“

„Ja. Wenn der bei Tisch sitzt, braucht es nur kalte Speisen zu geben, so warm wird es an der Tafel ... “

Bei diesem und jenem, denke ich, das geht hier ja zu wie in Kir Royal. Zwei chimärische junge Frauen erscheinen, bepackt mit Tüten, Beuteln, Kartons, die sie auf der Sitzbank und darunter deponieren. Die Runde schwillt auf fünf Personen an. Sie holen einen Stuhl bei mir ab. Ich nicke dem Make up humanistisch gebildet zu und werde mit einem zerstreuten Lächeln belohnt.

Mit Fassbinder saß ich zuletzt am Ecktisch. Er war anfangs zu und schnupfte sich dann immer mehr auf. Leute, die vorbeigingen, weil sie pissen wollten, erblickten Rainer, standen starr da und mussten nicht mehr pissen.

Überall wurde getuschelt. Rainer war kurz zuvor aus New York zurückgekehrt. Am Tag drauf hörte ich, er hatte drüben was Neues kennengelernt, den Faustfick, danach erkundigte er sich nun ringsherum und wenn die Befragten nicht wussten, was das ist, lachte er. Mir gegenüber war er immer höflich, gehemmt, gebremst oder verlegen. So ist mir bis heute unbekannt, was es mit dem verdammten Faustfick auf sich hat. Ingrid weiß, was das ist, will's mir aber nicht erzählen.

Lilo jedenfalls – nach seinem Tod füllte sie die Mutter-Rolle perfekt aus – war damals todunglücklich, weil Rainer in den letzten Jahren so selten bei ihr auftauchte. Ließ sie einfach unter den Tisch fallen. Ich murkelte an ihm rum. Geh hin, ist ja schließlich deine Mama. Er hat nur gefeixt. Es gab Zeiten, da glaubte er es und Zeiten, da glaubte er einfach nicht, dass Lilo seine Mutter sein könnte. Die Familie ist so ein Erbstück, das du selbst im Bankrott nicht loskriegst. Was für eine Pleite. Als Fassbinder dann drei Jahre lang tot gewesen ist, hat Lilo mir eins übergegeigt und im Interview gemosert:

„Rainer hat Zwerenz sehr gemocht – aber da war er noch ein politisch engagierter Schriftsteller und kein Soft-Porno-Schreiber. Ich glaube, Rainer hat bei Zwerenz so eine Art Vaterersatz gesucht.“

Als ich das las, war ich stocksauer. Am übelsten fand ich das Wort „Soft“, was meine harte Mannesehre knickte. Lilo erzählte dann noch allerhand Details, die keine Sau interessierten, dass der Sohn sie Mutti nannte, zum Beispiel und oft was mit Frauen gehabt habe und nicht schwul gewesen sei, sondern bisexuell. Als ich das las, musste ich mir immer wieder an die geschwollene Stirnader greifen. Mutti packte aus, hat keine Ahnung vom US-Faustfick. „ Mein Gott, dass ich so dämlich dastehe, das hat mich schon geärgert“, na, dieses Geständnis von Lilo fand ich schon wieder liebenswert. Obwohl sie mir den Porno-Softi verpasste und, vonwegen des Ersatzvaters, den Rainer in mir suchte. Vielerlei Väter gab's zu allen Zeiten, nominelle, wirkliche, erträumte, verabscheute und kesse.

Ich glaube, es war in der Zeit, als ich eines meiner Fassbinders-Porträts schrieb und wir uns zufällig in der Kulisse trafen. Erst schwärmte er wieder von New York, wohin er gelegentlich übersiedeln wollte und dann geriet er unversehens ins Führer-Thema. Ich erzählte ihm von meiner Rolle als Hitlers kleiner Soldat in Italien bei der Landung der US-Army zwischen Albaner Bergen und Pontinischen Sümpfen. „Steht alles genau drin im Kriegstagebuch der Wehrmacht, Rainer, kannste dort nachlesen.“

„Sind mir zu dick, die vielen Bände, da halte ich nicht durch.“

War glatt gelogen. Er las die umfangreichsten Bücher, las nächtelang, war ein ungeheuer fleißiger Arbeiter. Meine Rolle als Hitlers kleiner Soldat zwischen Nettuno und Anzio haben die im Kriegstagebuch glatt vergessen, eine Unterschlagung. Aber was der Führer machte, wie er sich räusperte und spuckte und uns jedes kleine Fürzelchen von Angriff eigenhändig vorschrieb, das haben sie alles aufgeschrieben. „Also Rainer, der du zum Glück nie Soldat sein musstest – ich hatte damals gerade alle Hände voll zu tun, um Monte Cassino zu verteidigen, als die Amis und Engländer nebenan bei Nettuno landeten. Gleich meldete sich Adolf zu Worte: ›... wies der Führer auf die große Wichtigkeit einer eindeutigen Schwerpunktbildung beim Gegenangriff hin ... der Kampf müsse hart und erbarmungslos nicht nur gegen den Feind, sondern im Falle des Versagens auch gegen jeden eigenen Führer und die eigene Truppe geführt werden ... müsse der Feind erkennen, dass die deutsche Kampfkraft ungebrochen und die Großinvasion ein Unterfangen sei, das im Blute der angelsächsischen Soldaten ersticken werde ...‹“ Weil ich damals gerade darüber arbeitete, konnte ich diesen ganzen Mist auswendig und der Filmemacher hörte mir fasziniert zu.

„Hitler“, sagte Fassbinder, „war nicht nur ein Schwein, er spricht und schreibt auch wie ein Schwein, das ist ja nicht auszuhalten.“ Da konnte ich ihm nur zustimmen, allerdings fand ich den Vergleich beleidigend für die Schweine und erzählte weiter: „Wir also nix wie raus aus dem Schlachthaus Monte Cassino und rüber zur Küste ins Schlachthaus Nettuno. Am 31.1. kam Adolf erneut auf die beabsichtigte Angriffsführung im Brückenkopf Nettuno zu sprechen ... also direkt mit mir sprach er ja nicht, doch wurde ich brühwarm informiert über die Linie Feldmarschall Kesselring – General Conrad usw. runter bis zu meinem Vorgesetzten, einem Obergefreiten, der hatte Schweißfüße, hieß Kunz und war ein Held, weil er nicht richtig schnell und leichtfüßig genug flüchten konnte, weshalb er lieber im Schützenloch hocken blieb und sich rundum verteidigte.“

Adolf ließ nicht locker. Am 2.2. meckerte er wieder rum: „Der Führer unterstrich ... erneut die Wichtigkeit, den Landekopf Nettuno zu bereinigen ...“ Auf Seite 147 berichtet das Kriegstagebuch von den Anstrengungen der Heeresleitung, uns Grabenkriegern Verstärkung zuzuführen, als da genannt werden: „Landesschützen Bataillone ... 2-3 Magenkranken-Bataillone ... Lehrtruppe der Hochgebirgsschule Mittenwald ...“ Dann geht's weiter im Kriegstagebuch: „Die Div. Hermann Göring nahm Isola Bella.“ Kurz und bündig, nicht wahr? Damals gehörte Gustaf Gründgens noch nicht zu unserer Truppe, er stieß erst Anfang 45 dazu, ich hätte ihn gern schon ein Jahr früher dabei gehabt. Aber er durfte vorher noch zur höheren Ehre des Dritten Reiches Theater machen, dafür sorgte Görings Frau, die ehemalige Schauspielerin Sonnemann ...

Das wusste Fassbinder – wie er überhaupt glänzend informiert war über die Bühne der zwanziger und dreißiger Jahre. All diese Geschichten beschäftigten ihn. Mit dem Krieg kannte ich mich besser aus. Er und seine Generation hatten nur an den Folgen zu knabbern.

Lilo plagten andere Sorgen. Nach seinem Tod bat sie eine tüchtige Cutterin, ihr schriftlich zu bestätigen, dass Rainer mit ihr, also der properen Cutterin was hatte – damit wäre dann bestätigt, was die Mutter im Interview über die Bisexualität des Sohnes zum Besten gab. Die Mütter machen gern aus einer Mücke zwei Elefanten und spielen Verkehrspolizei, um die Samenströme in die richtige Richtung umzuleiten. Dabei war das doch alles längst gelaufen und kein Mensch hatte auch nur den geringsten Grund, sich darüber aufzuregen.


Die Mutter reagierte aus ungewissen Schuldgefühlen heraus, obwohl sie wegen ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit in Rainers Kinderjahren nicht schuldig war. Dessen Menschensammelwut könnte im heftig empfundenen Einsamkeitsgefühl des kleinen Jungen wurzeln. So sammelte RWF erst angelesene, dann selbsterfundene Gestalten, bis er als Schauspieler und Regisseur imstande war, lebende Menschen um sich zu gruppieren. Wer wollte, konnte beim Blick in Rainers Augen den Seelensammler erkennen und eine Spur Angst, auf Feinde zu stoßen, zurückgewiesen und wieder zum Alleinsein verdammt zu werden. Auf diese Weise sah ich den Mann und begann ihn zu begreifen, auch wenn ich längst wusste, Kriegskinder sind als Kinder des Krieges unbegreifbar. Ganz der Krieg selbst, der ein Geheimnis bleibt, weil der Mensch sich scheut, in den Spiegel zu blicken, wenn ein bewaffneter Affe herausschaut.

Der monumentale Chemnitzer Marxschädel sollte Nachbarn erhalten mit den Köpfen von Friedrich Nietzsche, Karl May, Richard Wagner, Ernst Bloch, Rainer Werner Fassbinder. Die beiden letzten sind keine geborenen Sachsen. Marx auch nicht. Es kommt nicht auf den Geburtsort an. Maßgabe ist der Überlebensmensch.

So entstünde die moderne Chemnitzer Walhalla, ein Zentrum der Erinnerung an die kreative Schaffenskraft der Klasse Mensch im Widerstand.

Ende des Ersten Teils

Am Montag, den 5. Mai 2008, erscheint das nächste Kapitel.

Gerhard Zwerenz   28.04.2008

Gerhard Zwerenz
Serie
  1. Wie kommt die Pleiße nach Leipzig?
  2. Wird Sachsen bald chinesisch?
  3. Blick zurück und nach vorn
  4. Die große Sachsen-Koalition
  5. Von Milbradt zu Ernst Jünger
  6. Ein Rat von Wolfgang Neuss und aus Amerika
  7. Reise nach dem verlorenen Ich
  8. Mit Rasputin auf das Fest der Sinne
  9. Van der Lubbe und die Folgen
  10. Unser Schulfreund Karl May
  11. Hannah Arendt und die Obersturmbannführer
  12. Die Westflucht ostwärts
  13. Der Sänger, der nicht mehr singt
  14. Ich kenne nur
    Karl May und Hegel
  15. Mein Leben als Prophet
  16. Frühe Liebe mit Trauerflor
  17. Der Schatten Leo Bauers
  18. Von Unselds Gegner zu Holtzbrincks Bodyguard
  19. Karl May Petrus Enzensberger Walter Janka
  20. Aus dem Notizbuch eines Ungläubigen
  21. Tanz in die zweifache Existenz
  22. General Hammersteins Schweigen
  23. Die Pleiße war mein Mississippi
  24. Im Osten verzwergt und verhunzt?
  25. Uwe Johnson geheimdienstlich
  26. Was fürchtete Uwe Johnson
  27. Frühling Zoo Buchmesse
  28. Die goldenen Leipziger Jahre
  29. Das Poeten-Projekt
  30. Der Sachsenschlag und die Folgen
  31. Blick zurück auf Wohlgesinnte
  32. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (I)
  33. Sächsische Totenfeier für Fassbinder (II)
  34. Brief mit Vorspann an Erich Loest
  35. Briefwechsel mit der Welt der Literatur
  36. Die offene Wunde der Welt der Literatur
  37. Leipzig – wir kommen
  38. Terror im Systemvergleich
  39. Rachegesang und Kafkas Prophetismus
  40. Die Nostalgie der 70er Jahre
  41. Pauliner Kirche und letzte Helden
  42. Das Kickers-Abenteuer
  43. Unser Feind, die Druckwelle
  44. Samisdat in postkulturellen Zeiten
  45. So trat ich meinen Liebesdienst an …
  46. Mein Ausstieg in den Himmel
  47. Schraubenzieher im Feuchtgebiet
  48. Der Fall Filip Müller
  49. Contra und pro Genossen
  50. Wie ich dem Politbüro die Todesstrafe verdarb
  51. Frankfurter Polzei-buchmesse 1968
  52. Die Kunst, weder Kain noch Abel zu sein
  53. Als Atheist in Fulda
  54. Parade der Wiedergänger
  55. Poetik – Ästhetik und des Kaisers Nacktarsch
  56. Zwischen Arthur Koestler und den Beatles
  57. Fragen an einen Totalitarismusforscher
  58. Meine fünf Lektionen
  59. Playmobilmachung von Harald Schmidt
  60. Freundliche Auskunft an Hauptpastor Goetze
  61. Denkfabrik am Pleißenstrand
  62. Rendezvous beim Kriegsjuristen
  63. Marx, Murx, Selbstmord (der Identität)
  64. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (I. Teil)
  65. Vom Aufsteiger zum Aussteiger? (II. Teil)
  66. Der Bunker ...
  67. Helmut auf allen Kanälen
  68. Leipzig anno 1956 und Berlin 2008
  69. Mit Konterrevolutionären und Trotzkisten auf dem Dritten Weg
  70. Die Sächsischen Freiheiten
  71. Zwischen Genossen und Werwölfen
  72. Zur Geschichte meiner Gedichte
  73. Poetenladen: 1 Gedicht aus 16 Gedichten
  74. Der Dritte Weg als Ausweg
  75. Unendliche Wende
  76. Drei Liebesgrüße für Marcel
  77. Wir lagen vor Monte Cassino
  78. Die zweifache Lust
  79. Hacks Haffner Ulbricht Tillich
  80. Mein Leben als Doppelagent
  81. Der Stolz, ein Ostdeutscher zu sein
  82. Vom Langen Marsch zum 3. Weg
  83. Die Differenz zwischen links und rechts
  84. Wo liegt Bad Gablenz?
  85. Quartier zwischen Helmut Schmidt und Walter Ulbricht
  86. Der 3. Weg eines Auslandssachsen
  87. Kriegsverrat, Friedensverrat und Friedenslethargie
  88. Am Anfang war das Gedicht
  89. Vom Buch ins Netz und zur Hölle?
  90. Epilog zum Welt-Ende oder DDR plus
  91. Im Hotel Folterhochschule
  92. Brief an Ernst Bloch im Himmel
  93. Kurze Erinnerung ans Bonner Glashaus
  94. Fritz Behrens und die trotzkistische Alternative
  95. 94/95 Doppelserie
  96. FAUST 3 – Franz Kafka vor Auerbachs Keller
  97. Rainer Werner Fassbinder ...
  98. Zähne zusammen­beißen ...
  99. Das Unvergessene im Blick
    1. Nachwort
Nachworte
  1. Nachwort
    siehe Folge 99
  2. Auf den Spuren des
    Günter Wallraff
  3. Online-Abenteuer mit Buch und Netz
  4. Rückschau und Vorschau aufs linke Leipzig
  5. Die Leipziger Denkschule
  6. Idylle mit Wutanfall
  7. Die digitalisierte Freiheit der Elite
  8. Der Krieg als Badekur?
  9. Wolfgang Neuss über Kurt Tucholsky
  10. Alter Sack antwortet jungem Sack
  11. Vor uns diverse Endkämpfe
  12. Verteidigung eines Gedichts gegen die Gladiatoren
  13. Parademarsch der Lemminge und Blochs Abwicklung
  14. Kampf der Deserteure
  15. Fritz Bauers unerwartete Rückkehr
  16. Der Trotz- und Hoffnungs-Pazifismus
  17. Als Fassbinder in die Oper gehen wollte
  18. Was zum Teufel sind Blochianer?
  19. Affentanz um die 11. Feuerbach-These
  20. Geschichten vom Geist als Stimmvieh
  21. Von Frankfurt übern Taunus ins Erzgebirge
  22. Trotz – Trotzalledem – Trotzki
  23. Der 3. Weg ist kein Mittelweg
  24. Matroschka –
    Die Mama in der Mama
  25. Goethe bei Anna Amalia und Herr Matussek im Krieg
  26. Der Aufgang des Abendlandes aus Auerbachs Keller
  27. Jan Robert Bloch –
    der Sohn, der aus der Kälte kam
  28. Das Buch, der Tod und der Widerspruch
  29. Pastor Gauck oder die Revanche für Stalingrad
  30. Bloch und Nietzsche werden gegauckt ...
  31. Hölle angebohrt. Teufel raus?
  32. Zwischen Heym + Gauck
  33. Von Marx über Bloch zu Prof. Dr. Holz
  34. Kafkas Welttheater in Auerbachs Keller
  35. Die Philosophenschlacht von Leipzig
  36. Dekonstruktion oder Das Ende der Ver­spä­tung ist das Ende
  37. Goethes Stuhl – ein Roman aus Saxanien
  38. Meine Weltbühne im poetenladen
  39. Von Blochs Trotz zu Sartres Ekel
  40. Die Internationale der Postmarxisten
  41. Dies hier war Deutschland
  42. Kopfsprünge von Land zu Land und Stadt zu Stadt
  43. Einiges Land oder wem die Rache gehört
  44. Schach statt Mühle oder Ernst Jünger spielen
  45. Macht ist ein Kriegszustand
  46. Dekonstruktion als Kriminalgeschichte I
  47. Damals, als ich als Boccaccio ging …
  48. Ein Traum von Aufklärung und Masturbation
  49. Auf der Suche nach der verschwundenen Republik
  50. Leipzig am Meer 2013
  51. Scheintote, Untote und Überlebende
  52. Die DDR musste nicht untergehen (1)
  53. Die DDR musste nicht untergehen (2)
  54. Ein Orden fürs Morden
  55. Welche Revolution darfs denn sein?
  56. Deutschland zwischen Apartheid und Nostalgie
  57. Nietzsche dekonstruierte Gott, Bloch den Genossen Stalin
  58. Ernst Jünger, der Feind und das Gelächter
  59. Von Renegaten, Trotzkisten und anderen Klassikern
  60. Die heimatlose Linke (I)
    Bloch-Oper für zwei u. mehr Stimmen
  61. Die heimatlose Linke (II)
    Ein Zwischenruf
  62. Die heimatlose Linke (III)
    Wer ist Opfer, wer Täter ...
  63. Die heimatlose Linke (IV)
    In der permanenten Revolte
  64. Wir gründen den Club der
    heimatlosen Linken
  65. Pekings große gegen Berlins kleine Mauer
  66. Links im Land der SS-Ober­sturm­bann­führer
  67. Zweifel an Horns Ende – SOKO Leipzig übernimmt?
  68. Leipzig. Kopfbahnhof
  69. Ordentlicher Dialog im Chaos
  70. Büchner und Nietzsche und wir
  71. Mit Brecht in Karthago ...
  72. Endspiel mit Luther & Biermann & Margot
  73. Die Suche nach dem anderen Marx
  74. Wer ermordete Luxemburg und Liebknecht und wer Trotzki?
  75. Vom Krieg unserer (eurer) Väter
  76. Wohin mit den späten Wellen der Nazi-Wahrheit?
  77. Der Feind ist in den Sachsengau eingedrungen
  78. Die Heldensöhne der Urkatastrophe
  79. Die Autobiographie zwischen
    Schein und Sein
  80. Auf der Suche nach der verlorenen Sprache
  81. Atlantis sendet online
  82. Zur Philosophie des Krieges
  83. Deutsche, wollt ihr ewig sterben?
  84. Der Prominentenstadl in der Krise
  85. Der Blick von unten nach oben
  86. Auf der Suche nach einer moralischen Existenz
  87. Vom Krieg gegen die Pazifisten
  88. Keine Lust aufs Rentnerdasein
  89. Von der Beschneidung bis zur
    begeh­baren Prostata
  90. Friede den Landesverrätern
    Augstein und Harich
  91. Klarstellung 1 – Der Konflikt um
    Marx und Bloch
  92. Bloch & die 56er-Opposition zwischen Philo­sophie und Verbrechen
  93. Der Kampf ums Buch
  94. Und trotzdem: Ex oriente lux
  95. Der Soldat: Held – Mörder – Heiliger – Deserteur?
  96. Der liebe Tod – Was können wir wissen?
  97. Lacht euren Herren ins Gesicht ...
  98. Die Blochianer kommen in Tanzschritten
  99. Von den Geheimlehren der Blochianer
Aufsatz