Am Abend des 05. Mai 2012 hat die Jury des Lyrikpreises Meran drei Preis­träger bekannt gegeben. Den Lyrikpreis Meran der Süd­tiroler Landes­regierung (8.000 Euro) erhält Uwe Kolbe. Der Alfred-Gruber-Preis geht an Christoph Wenzel. Mit dem Medienpreis wird Karin Fellner ausgezeichnet.

Die ausgewählten Finalisten lassen ein spannendes und hochrangiges Lyrikwettlesen erwarten. Nach der Eröffnung am Donnerstagabend wird am Freitag (4.5.2012) und Samstag (5.5.2012) gelesen. Am Abend des zweiten Lesetages (5.5.2012) werden um 18 Uhr im Pavillon des Fleurs die Preise vergeben.

Der Poetenladen freut sich auf die Buchmesse 2012 in Leipzig und lädt Leser, Autoren und Interessierte herzlich ein, uns am Stand (D217) nahe der Leseinsel Junge Verlag zu be­suchen.

Der zum zweiten Mal vergebene Lyrikpreis München geht 2011 an Sandra Trojan.

Bisher gibt es in Sachsen keine Buchreihe, die qualitätsvolle Gegenwartslyrik präsentiert. Deshalb beginnt die Kulturstiftung im Herbst 2011 gemein­sam mit den Schrift­stellern Jayne-Anne Igel und Jan Kuhlbrodt als Mitherausgeber und dem Leipziger Verleger Andreas Heidtmann eine vorerst auf sechs Bände angelegte Reihe von Gedichten.

Nach einer Stichwahl gegen Steffen Popp gewann Maja Haderlap den Hauptpreis (25.000 Euro). Steffen Popp erhielt den Kelag-Preis, der in seiner Dotation (10.000 Euro) an zweiter Stelle steht.

Die Stadt Aalen hat am Sonntag, 3. April 2011, an den Autor Hans Christoph Buch den Schubart-Literaturpreis verliehen.

Der Leonce-und-Lena-Preis 2011 geht an Steffen Popp – Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise für Jan Volker Röhnert und Andre Rudolph.

Nachdem der 1949 in Luxemburg geborene Lyriker Jean Krier erst in der letzten Woche für seinen im poetenladen erschienenen Gedichtband „Herzens Lust Spiele“ den mit 15.000 Euro dotierten Adelbert-von-Chamisso-Preis verliehen bekommen hat, wurde er gestern mit dem Servais-Preis 2011 ausgezeichnet.

Bei dem Darmstädter Lyrikwettbewerb um den mit 8000 Euro dotierten Leonce-und-Lena-Preis stellen sich am 25. und 26. März 12 junge Autorinnen und Autoren der Jury.

Jean Krier erhält den mit 15.000 Euro dotierten Adelbert-von-Chamisso-Preis 2011. Die Förderpreise in Höhe von jeweils 7.000 Euro gehen an Olga Martynova und Nicol Ljubić.

Der Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik geht in diesem Jahr an die in Berlin lebende Autorin Marion Poschmann. Die Jury würdigte damit vor allem ihren im Suhrkamp Verlag erschienenen Gedichtband Geistersehen als herausragende Neuerscheinung des Jahres 2010

Gründerin des Lyrik Kabinetts München, Ursula Haeusgen, zieht sich nach 20 Jahren als Leiterin zurück und übergibt den Staffelstab am 15. Dezember diesen Jahres an Maria Gazzetti.

Anne Weber wird in diesem Jahr mit dem Kranichsteiner Literaturpreis ausgezeichnet. Sie erhält die Auszeichnung als Anerkennung für ihr literarisches Werk, insbesondere aber für ihren jüngsten Roman „Luft und Liebe“ (S. Fischer, 2010).

Mit dem Anna-Seghers-Preis werden in diesem Jahr der argentinische Schriftsteller Félix Bruzzone und der in Berlin lebende Autor Andreas Schäfer ausgezeichnet. Der Preis ist von der Anna-Seghers-Stiftung mit 25.000 € dotiert.

Der mit 20.000 € dotierte Bremer Literaturpreis 2011 geht an die öster­reichische Schrift­stel­lerin Friederike Mayröcker. Auch der mit 6.000 € dotierte Förderpreis zum Bremer Literaturpreis geht an eine Autorin aus Österreich. Andrea Grill bekam die Auszeichnung für ihren Roman „Das Schöne und das Notwendige“

Die Gewinner des diesjährigen Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin heißen Levin Westermann (Lyrik), Jan Snelna und Janko Marklein (beide Prosa). Der taz-Publikumspreis geht an Sebastian Polmans für seinen Text „Über Peanuts, mich und andere Sachen“.

Der als Skandalautor bekannt gewordene Michel Houellebecq wird mit dem Prix Goncourt 2010 ausgezeichnet.

Der frühere tschechische Präsident und Schriftsteller Václav Havel wird mit dem Prager Franz-Kafka-Literaturpreis 2010 ausgezeichnet.

Der niederländische Schriftsteller Harry Mulisch ist im Alter von 83 Jahren gestorben.

Die Finalisten des 18. Open Mike der literaturwerkstatt Berlin stehen fest. Auch in diesem Jahr haben es wieder einige Autoren aus dem Poetenladen geschafft unter den Teilnehmern zu sein.

Die Preisträgerin des Lessing-Preises (13.000 Euro) des Freistaates Sachsen 2011 ist die Berliner Schriftstellerin Monika Maron. Preisträger der Förderpreise (je 5.500 Euro) zum Lessing-Preis sind poeten­laden-Herausgeber Andreas Heidtmann und der Autor Renatus Deckert.

Die Schweizerin Dorothee Elmiger erhält für ihr Romandebüt „Einladung an die Waghalsigen“ den Aspekte-Literaturpreis des ZDF. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 7. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse verliehen.

2010 erhält der Publizist und Schriftsteller Michael Buselmeier den mit 15.000 Euro dotierten Ben-Witter-Literaturpreis

Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury die „halbjährlich erscheinende Printausgabe des Poetenladens, eines seit 2005 existierenden Internetportals für neue Literatur In den Rubriken „Gedichte" und „Geschichten" sind überwiegend junge, noch unbekannte, aber auch etablierte Autoren vereint, seit neuestem wird auch internationale Lyrik vorgestellt. In Gesprächen werden zudem Aspekte der Textwerkstatt, der schriftstellerischen Biographie wie der Verlagsszene behandelt.

In der Sparte Literatur werden Sandra Trojan und Thomas Pletzinger mit dem Künstler-Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Der poetenladen gratuliert dem Erzähler, dem Romancier und Dichter, dem Essayisten und Biographen, dem feinsinnigen Provokateur und provokanten Literaten Gerhard Zwerenz zum 85. Geburtstag.

Der poetenladen präsentiert sich an gewohnter Stelle auf der Leipziger Buchmesse nahe der Leseinsel Junge Verlage in Halle 5, Stand D207.

Der deutsch-bulgarische Autor Ilija Trojanow ist mit dem Würth-Preis (Dotation 25.000 Euro) für Europäische Literatur ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand in der Letzten Woche statt.

Gestern überreichte Marcel Reich-Ranicki Ulrich Weinzierl den mit 10.000 Euro dotierten Preis der Frankfurter Anthologie.

Ruth Johanna Benrath, Daniela Dröscher, Dieter M. Gräf und Wilma JungPrael erhaltenn Martha-Saalfeld-Förderpreis 2009

Felix Philipp Ingold wir in diesem Jahr mit dem Basler Lyrikpreis geehrt.

Die Jury des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg ehrt in diesem Jahr den Schriftsteller José F.A. Oliver vor allem für seinen Essay „Mein andalusisches Schwarz­wald­dorf“ aus dem gleichnamigen Band.

Der 1981 gegründete Zürcher Ammann Verlag gibt auf und schließt zum 30. Juni nächsten Jahres.

In der Begründung der ersten Jury des Stipendiums heißt es: „Ihre Gedichte leben von einer hohen sprachlichen Präzision und Anschaulichkeit. Sie greift die lange Tradition der Naturlyrik auf und führt sie selbstbewusst fort zu sehr eigenständigen und immer zeitgemäßen Ergebnissen. Aus jedem Gedicht spricht ein ausgeprägtes Formbewusstsein und zugleich die Freude an der sinnlichen Begegnung mit Natur.“

Ursula Krechel, Kathrin Röggla und Jens Sparschuh sind dieses Jahr die Juroren beim open mike.

Am Sonntag, den 2. August 2009, starb der Lyriker, Essayist und Prosaautor Adolf Endler im Alter von 78 Jahren nach langer Krankheit in Berlin.

„Ohne uns würde es keine Weltliteratur geben – jedenfalls nicht auf Deutsch. Aber wenn wir angemessen bezahlt werden wollen, müssen wir bis vor den Bundesgerichtshof ziehen.“

Daniel Kehlmann provoziert mit seiner Festrede „Die Lichtprobe“ zur Eröffnung der Salzburger Festspiele.

Die Autoren und Übersetzer Barbara Köhler und Ulf Stolterfoht werden dieses Jahr mit dem „Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung“ geehrt. Der Preist ist mit 5000 Euro dotiert.

Der Deutsche Literaturfonds ehrt sie insbesondere für die Über­setzung von Olga Tokarczuks Roman „Unrast“ aus dem Pol­nischen ins Deutsche.

Nichts von Katastrophenstimmung zu spüren am Wochenende am Berliner Wannsee, heißt es in „der Freitag“ zur Veranstaltung.

Gleich an drei Autoren geht der neue mit 24.000 € dotierte Robert-Gernhardt-Förderpreis, und zwar an: Elsemarie Maletzke, Christian Golusda und Andreas Maier.

Die Website zehnSeiten bietet per Video jeweils die Lesung von zehn Selten aus einem aktuellen Buch (Belletristik), der Autor selbst liest. Jüngstes Beispiel: Ursula Krechel.

Verschiedener könnten die Preise nicht sein: Der viel beachtete Ingeborg-Bachmannpreis ging an Jens Petersen und der Wieland-Übersetzerpreis – in der Gattung Lyrik – an Gisela Kraft.

Der „Berliner Preis für Literaturkritik“ wird in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen. Der diesjährige Preisträger ist der in Zürich lebende Literaturkritiker Stefan Zweifel.

Katharina Hartwell, einzige Frau und mit 25 Jahren zugleich Jüngste unter den Finalisten, siegte gestern in der Endrunde im Leipziger Haus des Buches und erhielt den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis für ihre Kurzgeschichte: „Aber man hat ja noch den Sicherheitsgurt“.

Zum 6. Mal fand am ersten Sonntag im April der Lange Tag der Bücher im Schauspielhaus Frankfurt statt. Das heißt, zwölf Lesungen von 11 Uhr morgens bis 23 Uhr in der Nacht.

Der mit 8000 Euro dotierte Leonce-und-Lena-Preis geht 2009 an Ulrike Almut Sandig, Förderpreise zu je 4000 Euro erhalten Juliane Liebert und Judith Zander.

Wie die vorausgegangenen Ausgaben so überzeugt auch die neue plumbum durch grafische Qualität sowie eine sorgfältige inhaltliche Auswahl.

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Verena Rossbacher (kiwi) – Sandra Trojan (poetenladen)
Martin Beyer (Klett-Cotta) – Ulrike Almut Sandig (Moderation)

Am 20.03.2009 und 21.03.2009 lesen 10 Lyrikerinnen und Lyriker um den Leonce-und-Lena-Preis – es ist der 16. Wettbewerb.

Zum 3. Mal ist der poetenladen auf der Leipzgier Buchmesse vertreten. Diesmal stellt der Verlag mehrere Debüts vor sowie die 6. Ausgabe des Literaturmagazins poet.

Der erste Preis ging an Sonia Petner für den Text Zitronen, der zweite Preis ging an Svealena Kutschke für den Text Rückspiegel. Der in diesem Jahr zum zweiten Mal vergebene Lyrikpreis ging an Thien Tran. Der Preis der taz-Publikumsjury ging an Johanna Wack.

Der Prix de l'Académie de Berlin wird 2008 zum ersten Mal vergeben. Mit dem Preis sollen einmal im Jahr Personen oder Projekte gewürdigt werden, die auf besondere Weise zur Belebung und Vertiefung der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich beitragen.

Der Münchner Schriftsteller und Arzt Ernst Augustin erhält den Mörike-Preis 2009. Der 1927 in Hirschberg im Riesengebirge geborene Augustin ist ein Vertreter der phantastischen Literatur.

Die Übersetzerin Ragni Maria Gschwend wurde auf der Buchmesse für ihre Übertragungen aus dem Italienischen mit dem Paul-Celan-Preis 2008 ausgezeichnet. Gschwend trat bisher als Übersetzerin italienischer Belletristik, Essayistik und Oper hervor.

Uwe Tellkamp erhält für seinen Roman Der Turm den Deutschen Buchpreis 2008 und somit ein Preisgeld von 25.000 Euro.

Nach 8 Jahren wird der Nobelpreis für Literatur wieder einem Franzosen verliehen. Jean-Marie Gustave Le Clézio ist somit der 14. französische Autor, der seit 1901 den bedeutendsten Literaturpreis der Welt bekommt.

650 Autoren sandten ihre Texte zum 16. open mike ein, mehr als 100 von ihnen bewarben sich mit Lyrik.

Die aus Köln stammende Autorin Barbara Maria Kloos erhielt den mit 10.000 Euro doriteren Christine Lavant Lyrik-Preises 2008.

Der Preis wir am 15. Oktober zum AUftakt der Buchmesse vergeben.

Anlässlich der Shortlist zum diesjährigen Deutschen Buchpreis, eröffnet das FAZ-Feuilleton einen neuen Lesesaal, der sich mit Gegenwart und Zukunft des Romans auseinandersetzen wird.

Die Schriftstellerin Katharina Born erhielt für ihre Erzählung „Melsbacher Hohl“ den diesjährigen Georg-K.-Glaser-Preis, der mit 10 000 Euro dotiert ist.

Den Förderpreis (3000 Euro) erhielt Martina Weber für ihren Lyrikzyklus „erinnerungen an einen rohstoff“.

Der mit 25.000 Euro dotierte Wilhelm-Raabe-Literaturpreis geht an die Berliner Autorin Katja Lange-Müller für ihren Roman Böse Schafe. Der Roman handelt von einer Ost-Berlinerin, die Mitte der Achtziger Jahre in den Westteil der Stadt flieht und sich dort verliebt.

Die Berliner Autorin Jenny Erpenbeck erhält den mit 20.000 Euro dotierten Heimito von Doderer Literaturpreis.
Der mit 5.000 Euro dotierte Förderpreis für »erzählerisch starke Erstlingswerke« geht an den 1978 in Višegrad geborenen Saša Stanišic, der vor allem durch seinen Roman Wie der Soldat das Grammofon repariert (Luchterhand 2006) bekannt wurde.
Zusätzlich wird Reiner Stach mit dem ebenfalls mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis für Biografie ausgezeichnet.

Tradititionell leitet das Erlanger Poetenfest nun schon in seiner 28. Auflage den literarischen Herbst ein. Rund 80 Schriftsteller, Literaturkritiker und Publizisten sind zu Lesungen und Gesprächen geladen.

Die Berliner Autorin Monika Rinck erhält den mit 13.000 Euro dotierten Ernst-Meister-Lyrikpreis der Stadt Hagen. Die Dichterin wird für ihren Lyrikband zum fernbleiben der umarmung. Den allgemeinen Förderpreis 2008 erhält Ulrike Almut Sandig.

Die Wüstenrot Stiftung und die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gründen 2008 eine neue Editionsreihe mit literarischen Werken, die aus dem kulturellen Gedächtnis zu fallen drohen. Die Reihe wird im Wallstein Verlag erscheinen.

Bereits zum vierten Mal wurde der Caroline-Schlegel-Preis der Stadt Jena vergeben. Gewürdigt werden sollen in Anlehnung an das Wirken der Namenspatronin des Preises herausragende Leistungen in den Genres Feuilleton und Essay, die sich durch ein hohes sprachliches und stilistisches Niveau und eine solide Recherche auszeichnen.

Die Schriftstellerin Ursula Krechel erhält den Rheingau Literatur Preis 2008. Die durch das Rheingau Literatur Festival initiierte Ehrung wird in diesem Jahr zum fünfzehnten Mal vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und dem Rheingau Musik Festival e.V. bereitgestellt.

Der 1971 geborene Dramatiker Martin Heckmanns wird in diesem Jahr mit dem Niederrheinischen Literaturpreis (5000 Euro) der Stadt Krefeld ausgezeichnet.

Uwe Tellkamp wird für seinen im Herbst bei Suhrkamp erscheinenden Roman Der Turm mit dem Uwe-Johnson-Preis ausgezeichnet, der in diesem Jahr zum achten Mal vergeben wird.

Der Berliner Schriftsteller Christopher Kloeble erhält für sein Debüt Unter Einzelgängern den mit 15.000 Euro dotierten Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung. Der Roman des 1982 in München geborenen Autors wird im Oktober 2008 bei dtv erscheinen.

Der neunte Lessing-Preis des Freistaates Sachsen wird dem sorbischen Schriftsteller Kito Lorenc verliehen. Die Kuratoriumsvorsitzende, Kunstministerin Eva-Maria Stange, nannte Lorenc einen der „bedeutendsten sorbischen Dichter der Gegenwart“.

Die nach dem Verleger Heinrich Maria Ledig-Rowohlt benannte Stiftung wurde 1992 gegründet. Ausschließlicher und unmittelbarer Zweck der Stiftung ist die Förderung deutschsprachiger Literaturübersetzer, insbesondere die Ausschreibung eines jährlich zu vergebenden Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzer-Preises.

Der Große Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wurde in diesem Jahr umbenannt in Thomas Mann-Literaturpreis. Die Akademie will mit diesem alljährlich verliehenen Literaturpreis an den großen Schriftsteller, der vier Jahrzehnte in München gelebt hat, erinnern. Der erste Träger des Preises wird Peter Handke sein.

Vom 5. bis 13. Juli 2008 präsentiert die Literaturwerkstatt Berlin zum 9. Mal internationale Poesie in Verbindung mit Performance, Musik und Kunst.

Jury und Publikum votierten für Tilman Rammstedt, der von Ursula März vorgeschlagen worden war und den Text „Der Kaiser von China“ las.

Der Telekom-Austria-Preis ging an Markus Orths, der 3sat-Preis an Patrick Findeis und der Ernst-Willner-Preis an Clemens J. Setz.

Heute beginnt das Wettlesen in Klagenfurt. Diesmal werden die Lesungen auf nur zwei Tage statt bisher drei Tage verteilt. Vor allem der Samstag wird dichter als bisher, zumal auch die Preisvergabe am Samstag stattfindet, und zwar um 20.15 Uhr.

Der Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis geht in diesem Jahr an die in Zürich lebende Schriftstellerin und Dramatikerin Sybille Berg. Der Preis wird von der Stadt Greifswald gestiftet und ist mit 5000 Euro dotiert.

Der Rainer-Malkowski-Preis wird seit 2006 im Auftrag der Rainer-Malkowski-Stiftung von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verliehen. Mit diesem Literaturpreis soll allgemein deutschsprachige Literatur gefördert werden.

Der Kärntner Autor Josef Winkler (55) erhält den Georg-Büchner-Preis 2008.

„Josef Winkler hat auf die Katastrophen seiner katholischen Dorfkindheit mit Büchern reagiert, deren obsessive Dringlichkeit einzigartig ist“, heißt es in der Jury-Begründung.

„Was Winkler seit seinem ersten Roman Menschenkind (1979) in einer barock-expressiven Sprache immer neu anklagt, bildet zugleich das produktive Element einer Hassliebe, in der Blasphemie und Frömmigkeit, Todessehnsucht und Todesangst sich zu einem bewegenden Abgesang auf eine untergehende Welt vereinen.“

Die Goethe-Plakette wird Personen zugesprochen, die durch ihr Lebenswerk in besonderer Weise zur kulturellen Entwicklung des Landes Hessen beigetragen haben und die über die Erfordernisse ihres Berufes hinaus die Kunst und Kultur gefördert und geprägt haben.

Der Schriftsteller Peter Rühmkorf starb am 08.06.2008 im Lauenburgischen in Schleswig-Holstein im Alter von 78 Jahren an Krebs. Rühmkorf gehörte zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die seit 1950 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergebene Auszeichnung gehört zu den bedeutendsten in Deutschland. Mit dem Kulturpreis wird eine Persönlichkeit aus dem In- oder Ausland geehrt, die vor allem auf den Gebieten Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat.

Der PROSANOVA Lyrik-Wettbewerb wurde am letzten Tage des Festivals für junge Literatur entschieden. Preisträger des mit 1500 Euro dotierten Preises ist Andre Rudolph aus Leipzig.

1. Preis: Christian de Simoni mit Warten auf den Monsun (500 EUR)
2. Preis: Katharina Bendixen mit Ein Konzept, das uns zusagt (250 EUR)
2. Preis: Anders Kamp mit Gezeiten (250 EUR)
3. Preis: Benjamin Lauterbach

Mit über 30 Veranstaltungen will das PROSANOVA Festival mit dem Schwerpunkt Poesie und Position der Literatur der jüngsten Autorengeneration nachspüren.

Den Lyrikpreis Meran der Südtiroler Landesregierung (8.000 Euro) erhält Martina Hefter. Der Alfred Gruber Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse (3.500 Euro) geht an Monika Rinck. Uljana Wolf wird mit dem Medienpreis des RAI-Senders Bozen (2.500 Euro) ausgezeichnet. Trägerin des ausschließlich in diesem Jahr vergebenen Preises der Jury (1.000 Euro) ist Nikola Richter.

Die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek hat ihren aktuellsten Roman „Neid“ im Internet vollendet.

Der Preis wurde aufgeteilt unter der Lyrikerin und Schulbuchautorin Fe Berg, geboren 1955 in Stuttgart, und der Bamberger Spoken-Word-Poetin und Lyrikerin Nora Gomringer.

Eine neugegründete Oskar-Pastior-Stiftung will künftig einen Literaturpreis vergeben, der nach dem 2006 gestorbenen Schriftsteller benannt ist.

Der mit insgesamt 7.500 Euro dotierte Preis wird an Katharina Bendixen aus Leipzig für ihren Text »Das Ansichtskartenafrika« (1. Preis, 5000 Euro) und Roswitha Schmit aus Tribuswinkel (Österreich) für ihren Text »Alpha« (2. Preis, 2500 Euro) vergeben.

Deutschlandweit feiern heute, den 23. April, Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken und Schulen am UNESCO-Welttag ein großes Lesefest. In über 1.500 Buchhandlungen finden Lesungen, Bücherparties, literarische Schnitzeljagden oder Märchenstunden statt.

Der vom Verleger Hubert Burda gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird seit 1999 als Nachfolger des Petrarca-Preises vergeben.

Der mit 10.000 Euro dotierte Thomas-Mann-Preis geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Daniel Kehlmann.

Seit 1999 wird der Münchner Literaturpreis alle drei Jahre im Wechsel mit dem Publizistikpreis der Stadt München und dem Übersetzerpreis der Stadt München vergeben.

Der mit 10.000 Euro dotierte Hugo-Ball-Preis geht 2008 an den in Berlin lebenden Schriftsteller und Musiker Max Goldt.

Der Kleist-Preis des Jahres 2008 geht an den Schriftsteller und Musiker Max Gold. Diesjährige Vertrauensperson der Jury war Daniel Kehlmann.

Der mit 30.000 Euro verbundene Berliner Literaturpreis der Stiftung Preußische Seehandlung wird 2008 an Ulrich Peltzer verliehen. Der Preis soll das bisherige Gesamtwerk Peltzers würdigen.

Die diesjährigen Gewinner des erostepost Literaturpreises sind Amber Rusalka Reh aus Leipzig, die den mit 900 Euro dotierten ersten Platz belegt hat, und Stephan Waldscheidt aus Durmersheim, der mit 600 Euro für den zweiten Platz bedacht wird.

Der österreichische Schriftsteller, Maler und Graphiker Anselm Glück, der sich durch seine experimentelle Literatur, eigenen Illustrationen und Poetik-Performances ausgezeichnet hat, ist mit dem Preis der Literaturhäuser 2008 geehrt worden.

Am Sonntag stellte der Poetenladen seine Anthologie Hell's Bells vor.

Es lasen aus Quietschblanke Tage, spiegelglatte Nächte: Melanie Arns, Gregor Guth, Marie T. Martin.

Es lasen Lyrik: Sandra Trojan, Adrian Kasnitz, Tina Gintrowski

In der Kategorie Belletristik erhielt Clemens Meyer den Preis für sein Buch Die Nacht, die Lichter (S. Fischer Verlag).

Das neue Online-Portal „Tubuk“ bietet Publikationen von Independent Verlagen. Besucher der Seite erhalten durch Blogs der jeweiligen Verlage aktuellen Meldungen wie Lesungsankündigungen oder Neuerscheinungen.

Preise und Anerkennungen an: Klaus Ebner (Hauptpreis Wiener Werkstattpreis). Katharina Bendixen, Karin Feltes Karolin Hingerle (Anerkennungen | faz werkstattpreis)

Der seit 1983 von der Stadt Bad Homburg jährlich vergebene Hölderlin-Preis geht 2008 an Ror Wolf. Den mit 7500 Euro ausgestatteten Förderpreis erhält der Lyriker Hendrick Jackson.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung setzt ihre ausführliche Literaturpräsentation im Internet mit der neuen Institution des Reading Room fort. Auf Jonathan Littell folgt Martin Walsers neuer Roman „Ein liebender Mann“.

Der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg und mit 10.000 Euro dotierte Johann-Peter-Hebel Preis wird alle zwei Jahre vergeben und geht dieses Jahr an den österreichischen Schriftsteller Arno Geiger.

Reinhard Kaiser-Mühlecker erhält für seinen Roman Der lange Gang über die Stationen, der seit Februar 2008 bei Hoffman und Campe erhältlich ist, den Literaturpreis der Ponto-Stiftung.

Ann Cotten Fremdwörterbuchsonette Gedichte edition suhrkamp 2007

Kurt Aebli ist Preisträger des zum ersten Mal verliehenen Basler Lyrikpreises.

Leipzig liest: Rund 1900 Veranstaltungen mit etwa 1500 Autoren vom 13. bis zum 16. März 2008.

Die Prämierengewinner der Übersetzungen ins Italienische sind Domenico Pinto in der Kategorie „beste Übersetzung“ für seine Übertragung von Arno Schmidts „Aus dem Leben eines Fauns“, die bei Lavieri Editori erscheint.

Anita Raja wird für ihr Lebenswerk als Übersetzerin von Christa Wolf ausgezeichnet, die unter anderem den Heinrich-Mann-Preis und den Georg-Büchner-Preis erhalten halt.

Der seit 1977 verliehene Preis für bemerkenswerte journalistische Leistungen geht 2008 an Burkhard Müller.

Kategorie Belletristik:
Jenny Erpenbeck: Heimsuchung (Eichborn Berlin)
Sherko Fatah: Das dunkle Schiff (Jung und Jung)
Clemens Meyer: Die Nacht, die Lichter (S. Fischer Verlag)
Ulrich Peltzer: Teil der Lösung (Ammann Verlag)
Feridun Zaimoglu: Liebesbrand (Verlag Kiepenheuer & Witsch)

Der Poetenladen wird auf der Leipziger Buchmesse (13. - 16. März) drei Lesungen auf der Messe veranstalten. Der Stand des Poetenladens (C211 – Halle 5) liegt unmittelbar an der Lese-Insel Junge Verlage, wo auch die Lesungen stattfinden.

Wolfgang Herrndorf wurde mit seinem Erzählungsband „Diesseits des Van-Allen-Gürtels“ (Eichborn) zum ersten Preisträger des „Deutschen Erzählerpreises“ gewählt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und einem dreimonatigen Aufenthalt im Grandhotel Römerbad verbunden.

Burkhard Spinnen löst die bisherige Juryvorsitzende Iris Radisch ab. Die Preisverleihung erfolgt bereits am Samstagabend. Neu in der Jury ist der Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer.

Bei ihrer Sitzung am 11. und 12. Januar in Freiburg hat die siebenköpfige Jury den mit 10.000 Euro dotierten Preis dem 44-jährigen, in Stuttgart geborenen und in Berlin lebenden Autor für seinen bei Urs Engeler Editor erschienenen Band „holzrauch über heslach“ zuerkannt.

Preisträger sind:
1. Martin Strauß (Stuttgarter, Prosa)
2. Konrad Roenne (Berlin, Prosa)
3. Dominik Dombrowski (Bonn, Lyrik)
Jutta Reichelt, Preis der Jury (Bremen, Prosa)

Aus dem Poetenladen waren u.a. dabei: Ulrike Ulrich, Eva Scheller, Kerstin Becker, Diana Feuerbach

Sylvia Geist und Ria Endres erhalten von der Deutschen Schillerstiftung jeweils eine mit 5.000 Euro dotierte Ehrengabe.

Amos Oz ist der erste Träger des neuen Stefan-Heym-Preises (40.000 Euro) der Stadt Chemnitz.

Der Schweizer Buchillustrator und Grafiker Celestino Piatti ist am 17. Dezember, kurz vor seinem 86. Geburtstag, in Duggingen (Baselland) gerstorben.

Der Poetenladen hat als Verlag eine erste Anthologie herausgebracht. „Quietschblanke Tage“ und „spiegelglatte Nächte“ bilden den Auftakt. Zur Leipziger Buchmesse im März 2008 wird der Poetenladen – rechnet man die bereits publizierten Magazine poet[mag] hinzu – mit sechs Titeln vertreten sein.

Der argentinische Dichter Juan Gelman erhält den mit 90.000 Euro dotierten Cervantes-Preis, die höchste literarische Auszeichnung in der spanisch-sprachigen Welt.

Der 1976 in München geborene Autor Fridolin Schley erhält für seine Erzählung „Wildes schönes Tier“ (Berlin Verlag) den diesjährigen Tukan-Preis.

Der amerikanische Schriftsteller Norman Mailer, zweifacher Pulitzer-Preisträger und Autor des Erfolgsromans „Die Nackten und die Toten“ (1948), ist tot.

Der Wettbewerb „Der schönste erste Satz“ ist entschieden (Stiftung Lesen und die Initiative Deutsche Sprache). Geschrieben hat diesen Satz („Ilsebill salzte nach“) Günter Grass, und zwar 30 Jahre vor seinem achtzigsten Geburtstag – als Einstieg in seinen Roman: „Der Butt“ (Luchterhand 1977).

Der diesjährige Open Mike geht an Tina Gintrowski (geboren 1978, Autorin im Poetenladen) und Johann Trupp (geboren 1979, Jury- und Publikumspreis) sowie in der Sparte Lyrik an Judith Zander (geboren 1980, DLL).

Katharina Bendixen und Philipp Weiss, Autoren im Poetenladen, erhalten den 1. bzw. 3. Preis beim Litarena Literaturwettbewerb.

Der Schriftsteller Uwe Dick (Hauptwerk: »Sauwaldprosa«) wird mit dem Jean-Paul-Preis 2007 des Freistaats Bayern ausgezeichnet.

Der erste Preis des Walter-Kempowski-Literaturpreises 2007 geht an die 41jährige Susanne Jabs Gröner aus Baden-Württemberg für ihre Kurzgeschichte Der Löwenwagen.

Der Nobelpreis in Literatur des Jahres 2007 wird der englischen Schriftstellerin Doris Lessing verliehen, „der Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen hat“.

Die Messe (10. – 14. Oktober) definiert sich treffend selbst: „Alles, was Rang und Namen in der Branche hat, trifft sich bei uns: Autoren und Verleger, Buchhändler und Bibliothekare, Kunsthändler und Illustratoren, Agenten und Journalisten, Informationsvermittler und Leser.“

Julia Franck, geboren 1970 in Berlin, erhält die Auszeichnung für ihren Roman »Die Mittagsfrau« (S. Fischer). Sie nahm den Preis, der mit 25.000 Euro dotiert ist und zum dritten Mal vergeben wurde, am heutigen Abend im Frankfurter Römer entgegen.

Am 05.10.2007 gegen 3 Uhr morgens starb Walter Kempowski im Alter von 78 Jahren in einem Krankenhaus in Rotenburg bei Bremen. Er galt als großer Chronist und einer der herausragendsten Gegenwartsautoren Deutschlands.

Der aspekte-Literaturpreis wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben. Er ist mit 7.500 Euro dotiert und gilt als bedeutende Auszeichnung für deutschsprachige Erstlingswerke.

Die Finalisten des diesjährigen open mike (Nummer 15) der literaturwerkstatt Berlin stehen fest. Unter anderem aus dem Poetenladen dabei: Tina Gintrowski und Mischa Strümpel.

Der Autor Ingo Schulze wird die erste Leipziger Poetik-Vorlesung (Schreibweisen der Gegenwart) halten.

Shortlist

Julia Franck | Die Mittagsfrau
Thomas Glavinic | Das bin doch ich
Michael Köhlmeier | Abendland
Katja Lange-Müller | Böse Schafe
Martin Mosebach | Der Mond und das Mädchen
Thomas von Steinaecker | Wallner beginnt zu fliegen

Am 8. Oktober 2007 wird der Preis im Kaisersaal des Frankfurter Römer zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse vergeben.

Wilhelm Genazino, einer der großen deutschen Romanciers der Gegenwart, erhält den Kleist-Preis 2007

Die Schriftstellerin und Journalistin Antje Rávic Strubel erhält für ihren Roman Kältere Schichten der Luft (S. Fischer) den mit 15.000 Euro dotierten Hermann-Hesse-Literaturpreis.

Die Potsdamer Schriftstellerin Antje Rávic Strubel erhält den diesjährigen Rheingau-Literatur-Preis und darf 111 Flaschen Wein und 10.000 Euro mitnehmen, wenn der Preis am 23. September auf Schloss Vollrads im hessischen Oestrich-Winkel verliehen wird.

Der Schriftsteller Reinhard Jirgl (54) wird am Freitag 34. Stadtschreiber von Bergen-Enkheim. Der in der DDR aufgewachsene Autor folgt damit Ingomar von Kieseritzky. Neben der Möglichkeit, ein Jahr lang in Bergen zu wohnen und zu arbeiten, erhält der Stadtschreiber ein Preisgeld von 20.000 Euro.

Zur Lage des Gedichts | literturwerkstatt Berlin
art-tv.ch mit Literaturvideos

Die Initiative Deutsche Sprache und die Stiftung Lesen wollen von Mai bis September 2007 der „Magie“ erster Sätze auf die Spur kommen. Mit dem Wettbewerb „Der schönste erste Satz“ werden Menschen aller Altersgruppen aufgerufen, den Buchtitel einer deutschsprachigen Autorin oder eines deutschsprachigen Autors zu nennen, dessen erster Satz sie besonders bezauberte, beeindruckte oder neugierig machte.

Am 16. Oktober wird Großliterat Grass 80 – passend dazu eröffnet das Günter Grass-Haus in Lübeck am 20. September eine neue Dauerausstellung und eine Sonderausstellung.

20 Romane stehen auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, die gestern bekanntgegeben wurde. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Theater- und Filmautor Ulrich Plenzdorf starb im Alter von 72 Jahren nach längerer Krankheit in einer Klinik bei Berlin, wie die Berliner Akademie der Künste, deren Mitglied Plenzdorf war, heute mitteilte.

Juli Zeh hat keine Lust mehr auf Leipzig und geht in die Provinz. „Leipzig ist literarisch längst tot“, sagte die 33-Jährige der Leipziger Volkszeitung.

Traditionell läutet das Erlanger Poetenfest – 23. bis 26. August 2007 – den literarischen Herbst ein. Rund 80 Schriftsteller, Literaturkritiker und Publizisten werden zu Lesungen und Gesprächen in Erlangen erwartet.

Der Autor und Übersetzer Peter Waterhouse erhält den mit 14.600 Euro dotierten Erich-Fried-Preises 2007. Die diesjährige Jurorin war Ilma Rakusa.

Der Schriftsteller und Hildesheimer Professor für Kreatives Schreiben Hanns-Josef Ortheil wird mit dem Nicolas-Born-Preis (15. 000 Euro) des Landes Niedersachsen ausgezeichnet, den Förderpreis (7500 Euro) erhält Rabea Edel.

Imre Török, Vorsitzender des VS, würdigte Ludwig Harig als „einen der bedeutendesten Vertreter der experimentellen Literatur und als einen großartig lebendigen, lustvollen Erzähler“, der „in der konkreten Poesie, in der Aufarbeitung deutscher Geschichte und bei der Erneuerung des Hörspiels die deutsche Literatur um neue Dimensionen bereichert hat.“

Der in München lebende Literaturkritiker Ijoma Mangold (Süddeutsche Zeitung) erhält den von Jörg A. Henle gestifteten Berliner Preis für Literaturkritik (10.000 Euro).

Der mit 15.000 Euro dotierte Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil geht an den irakischen Kurden Sherko Fatah.

Relativ schnell konnte Lutz Seiler eine deutliche Mehrheit der Jury für sich verbuchen und wurde damit zum Bachmannpreisträger gewählt. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

Iris Radisch fand, dass bei Jan Bötchen in wunderbarer Weise der Versuch unternommen werde, Nationalgeschichte durch Familiengeschichte zu erzählen.

Ilma Rakusa begeisterte sich vor allem für Thomas Stangl: „Auch ich bewundere diesen Text über Zeit und Raum, der schon vom ersten Satz weg sehr schön zu nennen ist.“

Der zweite Lesetag ging mit einem zweiten Favoriten und vielen Enttäuschungen zu Ende. Größter Lichtblick war tatsächlich Peter Licht, dessen Text Publikum und auch Teile der Jury begeisterte.

Es scheint, als sei Lutz Seiler nicht nur Favorit des Tages, sondern bereits Anwärter auf den Bachmannpreis. Die Jury war sich einig, kein wirklicher Einwand gegen Lutz Seilers Text Turksib.

Heute beginnt das Wettlesen in Klagenfurt. Am 28., 29. und 30. Juni erfolgen jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr die Lesungen und Diskussionen, am Samstag nur am Vormittag. Am Sonntag um 11 Uhr dann die Preisverleihung.

Der Solothurner Literaturpreis 2007 – mit 20 000 Franken dotiert – wurde am gestrigen Montag dem in Zürich lebenden Autor Peter Weber überreicht.

Die Preisträgerinnen sind Ursula Maria Wartmann, geboren 1953 in Oberhausen (1. Preis), Sandra Bräutigam, geboren 1960 in Hamburg (2. Preis), und Claudia Breitsprecher, geboren 1964 in Nordrhein-Westfalen und aufgewachsen in Berlin (3. Preis).

Der österreichische Autor Christoph Ransmayr, geboren 1954 in Wels, wurde unter anderem durch seinen Roman DIE LETZTE WELT (Die Andere Biblothek, 1988) bekannt. Der Heinrich-Böll-Preis wird von Bölls Heimatstadt Köln verliehen und ist mir 20.000 Euro dotiert.

In der ZEIT ist eben ein umfassendes Interview mit den beiden großen, alten Herren der deutschen Gegenwartsliteratur erschienen.

Mit der 40. Ausgabe und nach zehn Jahren stellt die renommierte Literaturzeitschrift Lose Blätter ihr Erscheinen ein.

Michael Hamburger, der als Kritiker, Lyriker und Vermittler deutscher Literatur im englischen Sprachraum bekannt geworden war, ist im Alter von 83 Jahren am 7.6.2007 gestorben.

Ohne Paukenschlag, aber auf sehr nachhaltige Weise hat sich im mitteldeutschen Raum ein neues Kulturmagazin etabliert – Kunststoff.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den mit 40.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis im Jahr 2007 dem Schriftsteller Martin Mosebach.

Zur Begründung heißt: »Die Auszeichnung gilt einem Schriftsteller, der stilistische Pracht mit urwüchsiger Erzählfreude verbindet und dabei ein humoristisches Geschichtsbewusstsein beweist, das sich weit über die europäischen Kulturgrenzen hinaus erstreckt; einem genialen Formspieler auf allen Feldern der Literatur und nicht zuletzt einem Zeitkritiker von unbestechlicher Selbstständigkeit.«

Am Sonntag, den 10. Juni, verleiht die Konrad-Adenauer-Stiftung in Weimar ihren diesjährigen Literaturpreis an Petra Morsbach. Der Preis wird seit 1993 jährlich vergeben und ist mit 15.000 Euro dotiert.

Die Gewinner sind:
1. Preis: Caroline Schleier mit Anatol (500 EUR)
2. Preis: Alexandra Steffes mit Falsche Fische (250 EUR)
3. Preis: Steffen Roye mit Das Perlmuttversteck (250 EUR)

Der Büchner- und Bachmann-Preisträger starb am Samstag, den 2. Juni, im Alter von 66 Jahren in Berlin an den Folgen eines Krebsleidens.

Auf dem diesjährigen Bachmannwettbewerb (Lesungen vom 27. Juni bis 30. Juni. Preisverleihung 1. Juli ) wird auch die Gruppe 47 geehrt, die vor sechzig Jahren ins Leben gerrufen wurde.

Als eine kleine Sensation wird die Urfassung von Pippi Langstrumpf gehandelt. Sie erschien nun erstmals auf Schwedisch bei Rabén & Sjögren, während der Oetinger-Verlag im August die deutsche Übersetzung herausbringt.

Das ZEIT-MAGAZIN LEBEN erscheint wieder als eigenständiges Beiheft der ZEIT. Es war 1999 eingestellt worden.

Der Übersetzer und Schriftsteller Hans Wollschläger ist am Samstag (19.05.2007) in Bamberg im Alter von 72 Jahren gestorben.

Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. 2000 erschien sein vielgelobter Roman Hampels Fluchten und 2003 sein Roman Durst (beide bei Kiepenheuer & Witsch).

Die Nominierten sind: Jenny Erpenbeck, Patricia Görg, Alban Nikolai Herbst, Michael Kumpfmüller, Bruno Preisendörfer und Norbert Zähringer

Katharina Bendixen, Karin Feltes und Gabriele Kögl nahmen den erostepost-Literaturpreis 2007 (1500 Euro) entgegen.

Moritz Heger, geboren 1971 in Stuttgart, erhält den 12. MDR-Kurzgeschichtenpreis (2.500 Euro).

Die Prager Buchmesse »Svět knihy« (vom 3. bis zum 6. Mai 2007) hat in diesem Jahr deutschsprachige Literatur als Schwerpunkt.

Die Jury entschied sich für Jürgen Wölbing und Susanne Melchert (Schöneck) mit ihrer Edition Kunsthaus Hinter den Zäunen sowie für Thomas Siemon (Leipzig) mit seiner Zeitschrift plumbum.

Den Preis der Frankfurter Anthologie erhält in diesem Jahr Hans-Ulrich Treichel für seine „eindringlichen, kenntnisreichen und souveränen“ Interpretationen deutscher Gedichte.

In einem anonymen Auswahlverfahren hat die Jury unter Vorsitz von Michael Hametner sieben Texte ausgewählt, die in der großen Literaturnacht des MDR am 07. Mai 2007 (19:30 Uhr) im Leipziger Haus des Buches präsentiert werden.

Die Preisträgerinnen des Literaturwettbewerbs um den »Preis des Autorinnenforums 2007« (Gesamtdotation 7.500 EUR) stehen fest: Der Hauptpreis geht an Ursula Maria Wartmann. Den zweiten und dritten Preis erhalten Sandra Bräutigam und Claudia Breitsprecher.

Seit 1979 findet in Münster alle zwei Jahre das Internationale Lyrikertreffen statt – diesmal vom 4. bis zum 6. Mai 2007. Und in diesem Jahr ist es bereits das achte Mal, dass der Preis der Stadt Münster für Europäische Poesie – und deren Übersetzung – verliehen wird.

Der Autor der Romane »Slaughterhouse Five« (Schlachthof 5) und »Cat's Cradle« starb am Mittwoch in New York im Alter von 84 Jahren an den Folgen einer Kopfverletzung nach einem Sturz.

Der Autor und Kabarettist Jo Schulz ist am Ostersonntag mit 87 Jahren gestorben. Die Zeitung Neues Deutschland würdigte Jo Schulz in ihrem Nachruf als »Lausitzer Schweijk«.

Elfriede Jelinek publiziert ihren neusten Roman (Neid) nicht etwa bei Rowohlt, sondern auf ihrer Homepage im Internet: www.elfriedejelink.com

Der Dramatiker und Prosaautor Botho Strauß (62) erhält für sein Gesamtwerk den mit 25 000 Euro dotierten Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg. Förderpreise (je 7500 Euro) für die jungen Dramatiker Thomas Freyer und Klaus Händl

Für seinen Roman Vierzig Rosen erhält der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann den Schillerpreis 2007. Ausgezeichnet werden des weiteren Christian Haller und Leo Tuor.

Auf der Leipziger Buchmesse wurde die diesjährige Preisträgerin des Preises der Literaturhäuser verkündet. 2007 erhält den Preis die Stuttgarter Autorin Sibylle Lewitscharoff.

Der Hermann-Lenz-Preis für deutschsprachige Literatur geht in diesem Jahr an die in Leipzig lebende Autorin Angela Krauß. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Am letzten Tag präsentierte der Poetenladen die Autoren Katharina Bendixen, Constantin Göttfert und Rebecca Salentin.Miriam Zedelius stellte ihre Arbeit als Illustratorin und Gestalterin des Poetenladenstandes vor.

Ulrike Sandig, Andreas Altmann, Katrin Merten lasen für den Poetenladen .

Luise Boege, Gregor Guth, Mara Genschel lasen für den Poetenladen .

Auf der Leseinsel »Junge Verlage« der Leipziger Buchmesse lasen am Donnerstag unter anderem René Hamann aus seinem Roman »Schaum für immer« (Tisch 7) und Tom Schulz (Foto) aus seinem Gedichtband »Vergeuden, den Tag« (Kookboks). Aus ihrem Romandebüt »Türmer« (Wallstein Verlag) las Daniela Danz.

Am 22. März 2007 wurde während der Leipziger Buchmesse der »Preis der Leipziger Buchmesse« in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Martin Lüdke entschied sich in der Kategorie Belletristik für Ingo Schulze: Handy. Dreizehn Geschichten in alter Manier (Berlin Verlag).

Für sein Hörspiel »Ein Menschenbild, das in seiner Summe null ergibt« erhält Schorsch Kamerun den diesjährigen Hörspielpreis der Kriegsblinden.

Der Erzähler und Dramatiker Thomas Hürlimann erhält den von der VGH-Stiftung ausgelobten und mit 15.000 Euro dotierten Preis der LiteraTour Nord.

Der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer (68) erhält den mit 12.000 Euro dotierten Friedrich-Hölderlin-Preis 2007 der Stadt Bad Homburg. Der Förderpreis ( 5000 Euro ) wurde der in Frankfurt am Main lebenden Autorin Nadja Einzmann zuerkannt.

Der Verband deutscher Schriftsteller in Bayern vergibt mit Unterstützung des Luchterhand Literaturverlags und von verdi Bayern erstmal in diesem Jahr den Carl-Amery-Literaturpreis.

Der Leonce-und-Lena-Preis 2007 geht an Christian Schloyer (*1976) aus Nürnberg, die beiden Förderpreise an Andrea Heuser (*1972) aus München sowie Nora Bossong (*1982) aus Berlin.

Literatur zum Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Fühlen: Alle Sinne sollen auf der lit.Cologne vom 10. bis zum 18. März angesprochen werden. An neun Tagen bietet das Literaturfestival 131 Veranstaltungen.

»Mit innovativen Veranstaltungsformen für junge Verlage und noch zu entdeckende Autoren bietet Leipzig das beste Forum für die junge deutschsprachige Literatur«, erklärt Messeleiter Oliver Zille.

Ein weiterer Preis für den Leipziger Autor Clemens Meyer: Der mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg wird ihm für sein Romandebüt »Als wir träumten« verliehen.

Am 19. März 2007 wäre Hans Mayer 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt es eine Reihe von Veranstaltungen – so in der Akademie der Künste Berlin, deren Literaturabteilung Hans Mayer als Direktor vorstand, und auf der Leipziger Buchmesse. NDR Kultur bringt am Vorabend die Sendung »Der letzte Mandarin« um 20:00 im Sonntagsstudio.

Der US-Schriftsteller Philip Roth erhält in diesem Jahr den mit 15.000 Dollar dotierten Faulkner-Preis (Pen/Faulkner Award for Fiction) für seinen Roman »Everyman«. Damit ist er zum dritten Mal Empfänger des renommierten Preises.

Die Literaturwerkstatt Berlin präsentiert ab 15. März herausragende Verleger. Die neue Reihe beginnt mit Michael Klett, Verleger des Klett-Cotta-Verlags (Donnerstag 15.03.2007, 20:00 Uhr).

Die Preisträger für den Deutschen Hörbuch Preis 2007 stehen fest. In der Kategorie »Beste Fiktion« wurde Antonio Tabucchi mit »Lissabonner Requiem« gewählt.

Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik geht in diesem Jahr an Hubert Winkels. Das teilte das Börsenblatt des deutschen Buchhandels mit, das den mit 5.000 Euro dotierten Preis jährlich vergibt.

Die 12 Teilnehmer zum 15 Literarischen März, dem Leonce-und-Lena-Preis, stehen fest. Vier Autoren aus dem Poetenladen mischen mit (Mara Genschel, René Hamann, Norbert Lange, Ulrike A. Sandig).

»Leipzig liest« ist das Lese-Festival der Superaltive mit über 1.900 Veranstaltungen, 1.500 Mitwirkenden und rund 300 Spielstätten. Und auch der Poetenladen ist dabei.

In Berlin gibt es ein neues Festival für junge deutschsprachige Literatur und Popmusik: »LAN. Drei Tage junge Literatur und Musik« am HAU2.
24. bis 26. Mai 2007

Die fünf Nominierten in der Kategorie Belletristik: Werner Bräunig, Wilhelm Genazino, Wolfgang Schlüter, Ingo Schulze, Antje Strubel.

Der für 2007 erstmals ausgeschriebene Günter-Eich-Preis wurde am 4. Februar 2007, wenige Tage nach dem 100. Geburtstag des Namenspatrons, im Rahmen der Ersten Leipziger Hörspieltage an Alfred Behrens verliehen.

Aus Anlass des 125. Todestages des deutsch-jüdischen Schriftstellers Berthold Auerbach verleiht die Stadt Horb am 10. Februar den 4. Berthold-Auerbach-Literaturpreis an Egon Gramer für seinen Debütroman »Gezeichnet: Franz Klett«.

Der Carl Hanser Verlag wurde von BuchMarkt zum Verlag des Jahres 2006 gewählt. Rang 2 und 3 der Verlagsliste besetzen Rowohlt und Diogenes.

Seit Januar 2007 ist das Werk von Karl Kraus (1874 – 1936) copyright-frei – alle Schriften, Theaterstücke, Glossen und Aufsätze des Wiener Autors und Kritikers dürfen nachgedruckt, rezitiert und nachgespielt werden, ohne dass ein Obolus an Erben oder Verlag zu entrichten ist.

Mit Haß aus Liebe – Ansichten der Weltbühne

Vom 02.02.2007 bis 07.04.2007 ist die Weltbühnen-Ausstellung des Kurt-Tucholsky-Literaturmuseums im Greifswalder Koeppenhaus zu besichtigen.

Wer immer schon in Kurzform wissen wollte, was der Poetenladen ist, findet bei Litrix nun eine Kurzbeschreibung nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch, Chinesisch und Arabisch.

Die Jury hat ausdrücklich zwei weitere Unwörter gerügt:
Konsumopfer und Neiddebatte

Der Poetenladenveranstaltet drei Lesungen:
23.3. um 17:30 Uhr ...und sag mal / tanzt du?
24.3. um 11:00 Uhr ...wenn wind sich auflädt
25.3. um 16:00 Uhr ...Geschichten und mehr

Friedrich Christian Delius erhält den Schubart Preis der Stadt Aalen für seine Erzählung Bildnis der Mutter als junge Frau (Rowohlt Berlin Verlag, 2006) sowie für sein literarisches Gesamtwerk.

Mit dem Deutschen Krimipreis werden seit 1985 alljährlich Autorinnen & Autoren gewürdigt, die literarisch gekonnt & inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben. Der Preis ist nicht dotiert.

Franz Josef Czernin erhält den Georg-Trakl-Preis für Lyrik 2007. Lisa Mayer wird mit dem Georg-Trakl-Förderungspreis 2007 ausgezeichnet.

Ilija Trojanow wird heute am 17. Januar der mit 30.000 Euro dotierte Berliner Literaturpreis im Roten Rathaus (Berlin-Mitte) überreicht.

Am 1. Juli 2007 wird in Klagenfurt zum 31. Mal der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. Die Eröffnung der Tage der deutschsprachigen Literatur findet am Abend des 27. Juni statt. Gelesen und diskutiert wird von 28. bis 30. Juni.

Der Schriftsteller Gerd Fuchs erhält vom Juror Uwe Timm den mit 15.000 Euro dotierten Italo-Svevo-Preis 2007.

Die Kurt Wolff Stiftung vergibt den mit 26.000 Euro dotierten Kurt Wolff Preis 2007 an den Stroemfeld Verlag (Frankfurt am Main) und den Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro an den Verlag Urs Engeler Editor (Weil am Rhein).

Der Essayist und Merkur-Herausgeber Karl Heinz Bohrer wird mit dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet.

Die Preisträger des 9. Irseer Pegasus sind Christoph Schwarz (Platz 1 – 1.750 Euro ), Nathalie Schmid mit Lyrik (Platz 2 – 1.000 Euro ) und Hartwig Mauritz mit Lyrik (Platz 3 – 250 Euro ). Den VS-Sonderpreis erhielt Jörg Neugebauer aus Neu-Ulm.

Nominierungen: Beste Fiktion
Yasmina Khadra  –  Antonio Tabucchi  –  Saša Stanišić

Constantin Göttfert, Autor im Poetenladen und Juror beim Debütpreis des Poetenladens, hat den Wiener Werkstattpreis für seinen Kurzprosabeitrag „Glaubensstrecken“ erhalten.

Bremer Literaturpreis für Felicitas Hoppe, Förderpreis für Saša Stanišić und Ernst-Toller-Preis für Günter Grass

Zum Thema erschien eine Sonderausgabe der kuturpolitischen Zeitschrift Kunst + Kultur: KEIN KORB FÜR KREATIVE.

Wie der Herausgeber Erik Martin im Vorwort der neusten Ausgabe (Nr. 47 / 48) mitteilt, wird die Jahreszeitschrift für Literatur und Grafik ihr Erscheinen mit der jetzigen Nummer einstellen.

Ehrendoktorhüte für Orhan Pamuk von der Freie Universität Berlin und für Marcel Reich-Ranicki von der Humboldt-Universität Berlin

Der im Sommer 1995 von Holger Oertel (Geschäftsführung) und Norbert Weiß (Lektorat) in Dresden gegründete Verlag Die Scheune stellt seine Tätigkeit zum Jahresende ein.

Schwacher Buchmarkt, schwacher Suhrkamp Verlag, schwaches Wort des Jahres, schlimmster Buchtitel

Für die dritte Vergabe des „Preises der Leipziger Buchmesse“ wurden mehr als 700 Vorschläge eingereicht

Die Autorin Ulla Hahn wird für ihr Lebenswerk in diesem Jahr mit dem Hertha-Koenig-Literaturpreis ausgezeichnet und ehrt im Kontext der Preisvergabe die junge Lyrikerin Ulrike A.Sandig

Die Stiftung Buchkunst zeichnet die Reihe Edition Wörtersee der Connewitzer Verlagsbuchhandlung mit einer Prämiierung im Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher“ aus.

Jede Stadt hat ihren Stadtschreiber, so auch seit 1984 Mainz, Standort des Zweiten Deutschen Fernsehens.

Themen der Woche vor dem 1. Advent waren unter anderem: das Weihnachtsgeschäft, schlechter Sex, kleine und große Preisverleihungen und Bestseller-Listen, der Autor als Popstar, ein neuer Plagiats-Skandal oder auch nicht und natürlich: Suhrkamp.
Von Janina Naster.

Der diesjähriger Cervantes-Preis (Premio Miguel de Cervantes) geht an den Dichter Antonio Gamoneda. Es ist die prestigeträchtigste literarische Auszeichnung in der spanischsprachigen Welt.

Prag ist immer eine Reise Wert. Nun ganz besonders, da hier eine der interessantesten Robert-Walser-Ausstellungen zum 50. Todestag des Schriftstellers zu besichtigen ist. Vom 30.11.2006 bis 10.01.2007 in der Prager Nationalbibliothek.

Stefan Zweig wurde heute vor 125 Jahre in Wien geboren – am 28. November 1881. Er zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern.

Für sein Romandebüt „Als wir träumten“ erhält der Leipziger Autor Clemens Meyer den Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg.

Viel Kluges ist über Klaus Mann gesagt worden. Der dreifach Geschlagene (Sohn des Thomas Mann, homosexuell, süchtig) wird heute gefeiert.

Der österreichische Autor Robert Schindel erhält den mit 10.000 Euro dotierten Jakob-Wassermann-Literaturpreis 2007

Das 2. Magazin
des Poetenladens
ist da.

192 Seiten junge Literatur
8,80 Euro
November 2006

Ingo Schulze, der 2006 Finalist für den Deutschen Buchpreis war, ist vor allem durch sein 1998 erschienees Buch Simple Storys bekannt geworden. Der gebürtige Dresdner wurde geehrt für seine literarische Meisterschaft, mit der er die Wendezeit in Deutschland darstellt.

Elf Hörspiele im Wettbewerb – mit dabei Arne Rautenberg, Autor im Poetenladen

Zu den Gewinnerinnen des diesjährigen open mike gehören Luise Boege (Leipzig), Autorin im Poetenladen, Julia Zange (München) und Katharina Schwanbeck (Leipzig).

Der Poetenladen hat im November 2006 den 9. Debütpreis vergeben. Die 12-köpfige Jury traf eine Auswahl unter mehr als 750 Einsendern. Der Preis für Lyrik ging an Gregor Guth, geboren 1979 in Wien, der Preis für Prosa an Tom Schilling, Jahrgang 1968, aus Chemnitz.

Den 1. Platz (800 Euro) beim Jungautorenwettbewerb der RSGI belegte Simone Unger mit Prosa, den 2. Platz (500 Euro) Katrin Merten mit Lyrik.

Mit der Einführung des ersten Masterstudiengangs Biografisches und Kreatives Schreiben im Wintersemester 2006/7 in Deutschland vergibt die Alice Salomon Fachhochschule Berlin (ASFH) nunmehr jährlich den Alice Salomon Poetik Preis. Die ASFH stiftet im Jahr 2006 ein Preisgeld von 6.000 Euro.

Anna Seghers hat vor ihrem Tod ihre künftigen Tantiemen für die Nachwuchsförderung bestimmt. Der mit 25.000 Euro dotierte Anna-Seghers-Preis geht in diesem Jahr an den Tübinger Lyriker Nico Bleutge (Jahrgang 1972) und den chilenischen Erzähler Pedro Lemebel (Jahrgang 1955).

Der Frankfurter Autor Martin Mosebach (55) erhält 2006 den mit 15.000 Euro dotierten Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Mit dem Preis in Höhe von 5.500 Euro wird eine Autorin oder ein Autor aus Sachsen ausgezeichnet, die oder der sich mit seinem Werk bereits einen Namen gemacht hat.

„Thomas Böhme ist ein vielseitiger Schriftsteller, der seit über 20 Jahren mit Gedichtbänden, Erzählungen und Romanen seine Leserschaft erfreut“, erklärte die Ministerin Eva-Maria Stange anlässlich der Preisverleihung.

Mit dem Essaypreis 2006 wird Michaela Schröder – Autorin im Poetenladen – für ihren Text „Das weit geschnittene Dekolleté der Seelenbrust“ ausgezeichnet.

Der 54-jährige ist der erste türkische Schriftsteller, der die höchste Literatur-Auszeichnung erhält. Das Nobelpreiskomittee hob seine Vermittlerrolle zwischen Orient und Okzident hervor.

Am Wochenende des 4. und 5. Novembers ist es wieder soweit: Beim open mike der literaturwerkstatt berlin werden nach den 15-minüten Lesungen der 18 Endrundenteilnehmer drei Preisträger gekürt.

Die indische Schriftstellerin Kiran Desai ist am Dienstagabend in London mit dem Booker-Preis ausgezeichnet worden.

Das blaue Sofa auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert im Halbstundentakt zur Besucherzeit der Buchmesse Interviews mit Autoren. Alle Interviews sind abrufbar als Video beim ZDF im Internet.

Der Lyriker Oskar Pastior starb am Mittwochabend, dem 4. Oktober 2006, im Alter von 78 Jahren in Frankfurt, wo er die Buchmesse besuchen wollte.

Katharina Hacker, 1967 in Frankfurt am Main geboren, erhält den Deutschen Buchpreis 2006 für ihren Roman Die Habenichtse.

Voraussichtlich am 12. Oktober wird der Gewinner des diesjährigen Nobelpreises für Literatur bekanntgegeben. Als aussichtsreichster Anwärter gilt – inoffizielle Berichten aus der Schwedischen Akademie zufolge – der türkische Autor Orhan Pamuk.

Die Frankfurter Buchmesse steht wieder bevor. Von 4. bis 8. Oktober geht also alles ums Buch, um Beststeller, Verlage, Autoren und Büchertrends. Das Gastland ist Indien. Publikumstage sind der Samstag (7.10.2006) und der Sonntag (8.10.2006).

Der Preissegen für den Bestseller-Autor nimmt kein Ende. Die traditionsreiche Auszeichnung – mit 20.000 Euro dotiert – wird Kehlmann am 19. November in Berlin überreicht.

Die 1953 in Rumänien geborene Schriftstellerin nahm am Samstagabend für ihr Gesamtwerk den mit 20 000 Euro dotierten Preis entgegen. Die Auszeichnung war ihr im Februar zuerkannt worden

Die sechs Finalisten für den Deutschen Buchpreis 2006 sind nominiert. „Nach einer streitbaren und temperamentvollen Sitzung hat sich die Jury am Ende überraschend einvernehmlich – keineswegs einstimmig – auf die sechs Titel der Shortlist einigen können“, sagt Jury-Sprecher Volker Hage.

Der Wilhelm-Raabe-Literaturpreis geht an den Wiener Autor Wolf Haas (45) für sein neues Buch „Das Wetter vor 15 Jahren“.

Für seinen Debütroman Als wir träumten erhält Clemens Meyer den mit 10 000 Euro und 111 Flaschen Riesling dotierten Rheingau Literatur Preis.

Der Autor, Verfechter eines moderaten Islam, starb 94-jährig am 30. August 2006 in Kairo. Machfus galt als bedeutendster ägyptischer Autor der Gegenwart und erhielt 1988 den Nobelpreis für Literatur.

Autorinnen fordern eine neue Debatte über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft.

Für sein Roman-Debüt Warum du mich verlassen hast, das thematisch am Niederrhein angesiedelt ist, erhält der gebürtige Kölner Paul Ingendaay den Niederrheinischen Literaturpreis. Der Preis wird dem Autor am 10. Dezember überreicht.

21 Romane stehen auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, darunter so prominente Autoren wie Martin Walser, aber auch junge Autoren wie Saša Stanišic, der den Publikumspreis zum Bachmann-Wettbewerb (2005) erhielt.

Kein Bürger, keine Institution, die nicht zur Vergangenheit des Schriftstellers Grass Stellung nimmt. Schuld oder Nicht-Schuld scheint die Frage, die alle Welt bewegt.

Kein Feuilleton, kein Kultursender, keine renommierte Literaturinstitution, die nicht mit Beiträgen zum 50. Todestag Brechts aufwartet.

Wenige Wochen vor der Publikation seiner Autobiografie gibt Günter Grass ein Geheimnis preis. Er war 1944/45 – als Jugendlicher – Mitglied der Waffen-SS. In einem FAZ-Interview (Warum ich nach sechzig Jahren mein Schweigen breche – 11./12. August 2006) spricht der Nobelpreisträger darüber, dass das Schweigen über diese Details seiner Biografie ihn bedrückt habe.

Vito von Eichborn gibt in einem Interview mit der Netzzeitung seine Einschätzung des Buchmarktes wieder. Es geht um Literatur aus dem Netz, Print-on-Demand, E-Books und überflüssige Buchwerbung.

Zum 50. Todestag von Robert Walser zeigt das Literaturhaus Frankfurt eine Ausstellung des Schweizer Autors (2. August bis 17. September 2006).

Jürgen Becker, Hermann-Lenz-Preisträger 2006, darf sich über Handke-Lob freuen. Daniela Danz, Autorin im Poetenladen, erhielt Hermann-Lenz-Stipendium.