Bei dem Darmstädter Lyrikwettbewerb um den mit 8000 Euro dotierten Leonce-und-Lena-Preis stellen sich am 25. und 26. März 12 junge Autorinnen und Autoren der Jury.
Der Leonce-und-Lena-Preis gilt als bedeutendster Nachwuchspreis deutschsprachiger Lyrik. Er wurde nach dem Satire-Lustspiel von Georg Büchner benannt und wird bereits seit 1979 alle zwei Jahre vergeben.
Außerdem werden an diesem Wochenende auch die Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise verliehen, die insgesamt ebenfalls mit einem Preisgeld in Höhe von 8000 Euro verbunden sind.
Fast alle Nominierten, die von den Lektoren Fritz Deppert, Christian Döring und Hanne F. Juritz aus mehr als 400 Bewerbern ausgewählt wurden, sind auch Autoren im poetenladen:
Ann-Kathrin Ast (geb. 1986 in Speyer)
Tom Bresemann (geb. 1978 Berlin)
Tobias Falberg (geb. 1976 in Wittenberg)
Sascha Kokot (geb. 1982 in Osterburg)
Thilo Krause (geb. 1977 in Dresden)
Nadja Küchenmeister (geb. 1981 in Berlin)
Steffen Popp (geb. 1978 in Greifswald)
Jan Röhnert (geb. 1976 in Gera)
Andre Rudolph (geb. 1975 in Warschau)
Walter Fabian Schmid (geb. 1983 in Regen)
Jan Skudlarek (geb. 1986 in Hamm)
Levin Westermann (geb. 1980 in Meerbusch)
Die Lyriker werden ihre bis zu zwölf eingereichten Gedichte in der Centralstation Darmstadt am Samstag, 26.März, ab 9 Uhr der Jury vorstellen (Jury: Sibylle Cramer, Kurt Drawert, Jan Koneffke, Monika Rinck und Raoul Schrott). Bewerben konnten sich Autoren im Alter bis zu 35 Jahren. Alle Nominierten dieses Jahres seien Lyriker, die sich schon einen Namen gemacht hätten, sagte Lektor Döring. Keiner von ihnen sei ein Debütant. Nach Dörings Auffassung ist die öffentliche Lesung der Autoren ein wichtiger Teil des Wettbewerbs, es solle nicht nur der geschriebene Text bewertet werden.
Der poetenladen wünscht allen Autorinnen und Autoren viel Erfolg.
Weitere Informationen auf der Seite des Literarischen Märzes