Armin Steigenberger 
klangverfärbtes
nun springt es uns an: das normale 
vorkommnis, seine katzenhafte note 
 
ein paar blumen auf dem feld, wenn 
sich alle himmel und ihre wetter 
 
ins zeug legen, dann kommt es uns an, 
dies ganze kartografierte leben, der 
 
künstliche blues, das berufslächeln 
mancher lilien und ihrer parfums, dies 
 
meeresrauschen à la carte mitsamt 
allen variablen klangräumen, in die 
 
sich unser hoffen ergießt, schattiertes 
grün, groß wedelnde blätter und das, 
 
was da in uns selbst noch klingt, was 
anklingt noch, was sich bewegt, was 
 
vorkommt, in den worten, in den blicken.
 
 
 | 
 Armin Steigenberger 
Lyrik   
  |