hier und dort (kubanische elegie)
auf dem atemgrund zwischen den
zeilen bist du gefügt in die eigene form
sanft noch in wiederholter aussicht
auf keinen tag längst kam kein licht
strahl mehr über die türschwelle
der morgen stieg über den balkon
in ein anderes zimmer und die fische
schweigen deine augen die nichts
mehr halten wollen italien ein fernes
verbrauchtes land welche wörter
die nicht in vorhersehbare sätze
münden während wir am eingang
lehnen mit verschränkten blicken
vielleicht ein bezahltes flüstern umgeht
im haus das dich auf deinen fleck
im bröckelnden rahmen bannt
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Udo Kawasser
Lyrik
Prosa
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