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Klaus Anders
Der Marquis de St. Cyr Der Marquis de St. Cyr und sein jüngerer Bruder Erbten Fabriken im Hennegau, Ein Schloß in Burgund und ein Fuder Aktien (Stahl und Chemie) und Wald und Au Bei Prémery. Empfindsam, die beiden, Liebten nur sich, Literatur und Kunst, Das Ökonomische konnten’s nicht leiden Und haßten Dummheit und Habgier und Brunst. So verkauften sie alles bis auf das Schloß Und die Aktien (wegen der Dividende), Von Advokaten kräftig gerupft, doch das Nahmen sie hin. Jetzt wär’s zu Ende Eigentlich, sie zogen sich nach Burgund Zurück. Anfangs erfüllt von Behagen, Umgeben von Kunst, doch Nachbarn und Personal wollten sie nicht mehr ertragen. Sie sammelten, erst Erlesenes, bald alles Und häuften in Zimmer und Fluren Müll, Die Böden und Treppen, die Möbel, die Salles Verschwanden darunter. Wurd es zuviel In einem Raum, blieb er verlassen, Man hatte genug, bis zuletzt der Marquis und sein Bruder durch enge Gassen Krochen wie Mäuse. Das hätte man nie Von ihnen gedacht, hieß es, als man sie fand, Der eine erdrückt von Müll schon vor Wochen, Der andre erstickt, verschimmelten Käs in der Hand. Man hatte es bis in den Park gerochen.
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