poetenladen    poet    web

●  Sächsische AutobiographieEine Serie von
Gerhard Zwerenz

●  Lyrik-KonferenzDieter M. Gräf und
Alessandro De Francesco

●  UmkreisungenJan Kuhlbrodt und
Jürgen Brôcan (Hg.)

●  Stelen – lyrische GedenksteineHerausgegeben
von Hans Thill

●  Americana – Lyrik aus den USAHrsg. von Annette Kühn
& Christian Lux

●  ZeitschriftenleseMichael Braun und
Michael Buselmeier

●  SitemapÜberblick über
alle Seiten

●  Buchladenpoetenladen Bücher
Magazin poet ordern

●  ForumForum

●  poetenladen et ceteraBeitrag in der Presse (wechselnd)

 
Prix Goncourt an Michel Houellebecq 10.11.2010

Der als Skandalautor bekannt gewordene Michel Houellebecq wird mit dem Prix Goncourt 2010 ausgezeichnet. Der Preis gilt als bedeutendste Literatur­auszeichnung Frankreichs. Seit 1903 ehrt die Académie Goncourt damit das beste französisch­sprachige Erzählwerk des Jahres

Houellebecq, der lange Zeit als enfant terrible der franzö­sischen Literatur­szene galt, wurde vor allem durch seinen Roman „Elementar­teilchen“ international bekannt. Bereits in den Jahren 1998 und 2005 war er für den Prix Goncourt nominiert, ging jedoch beide Male leer aus. Die Zuerkennung des Preises für seinen Roman „Karte und Gebiet“ (erscheint auf Deutsch im März 2011 bei DuMont) wird von den Feuilletons unterschiedlich gewertet. Einerseits, so ist man sich einig, sei die Auszeichnung Houellebecqs nur eine Frage der Zeit gewesen. Andererseits bemerken Kritiker, dass mit „La carte et le territoire“, so der Originaltitel, ausgerechnet der „bravste“ Roman des Autors geehrt wird.

Der Prix Goncourt ist mit 10€ nur symbolisch dotiert. Zu den Preisträgern gehörten in der Vergangenheit unter anderem Jonathan Littell, Marguerite Duras und Marcel Proust.

Artikel in der FR
Artikel in der NZZ

 

 
 
Poetische News     393