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Gottfried Benn – 120 Jahre 25.04.2006
Am 2. Mai vor 120 Jahren wurde Gottfried Benn in Mansfeld (Brandenburg) geboren. Zugleich jährt sich zum 50. Mal sein Todestag am 7. Juli 2006.

Zwar kann Gottfried Benn – was die Zahl der Jubiläumsveranstaltungen angeht – nicht mit Heine oder Beckett konkurrieren, aber immerhin ist Benn im Gespräch. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und Spiegel präsentieren einen Artikel von Florian Illies über den Berliner Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und den viel bewunderten Lyriker und Expressionisten. 1933 verhöhnte Benn bekanntermaßen die Emigranten und übernahm unter den Nazis kurzzeitig den Vorsitz der Sektion für Dichtkunst der Berliner Akademie, ehe ein Jahr später die Abkehr und die „innere Emigration“ folgte. Die Qualität seiner Lyrik steht und stand für viele außer Frage und so erhielt er 1951 den ersten Büchnerpreis.

Pünktlich im März des Jahres erschien auch der Briefwechsel (1949-1956) zwischen Benn und Jünger (Hrsg. Holger Hof. Klett-Cotta 2006). Am Geburtstag zum 2. Mai bringt der MDR um 22 Uhr das Hörspiel Drei alte Männer von Gottfried Benn (Radio Bremen 1949-51). Auch eine neue Monografie darf nicht fehlen: Sie heißt: Der Sound der Väter. Gottfried Benn und seine Zeit. Geschrieben von Helmut Lethen, erschienen bei Rowohlt und in der Frankfurter Rundschau besprochen vom Michael Rutschky.

Florian Illies zu Benn | Spiegel
Michael Rutschky zur Monografie | FR
Frank Schirrmacher zum Briefwechsel | FAZ

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