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Mathias Traxler

Gepäck


Geschichte von der Wegeskante sanfter
Grund und Regungslosigkeit am Piz Rand
Gang und immer mehr Sand
flatternde Gräser von oben Matten
fallendes Ticken und Zirpen der Nasen
die Personen einer mit einem Muster
wie ein Schmetterling und ein Alpenakrobat
die sich etwas zu sagen haben aber
Erinnerung. Ich habe den ganzen
Tag am Grat für dich getanzt,
Gruss, die Abendfarben.

Lage
Er ist einfach, er ist gelockt.
Der ganze Berg zwei Schmetterlingsflügel.
Nicht weinen am Bach Val Strem.

Anlage
Feierliche Firne hier eine Erzählung
wie wenn der Kran eine Richtung hat
beisammen mit den Zurufen gezahnter
Wölbungen und Wärme von Glühlampen
die Quellen umfassen dann beikommen
den Veränderungen von Biegung und leichter
Gepäck der Klang der die Berge
nur nach Hause befasst.

Schluss
Der Dichter ist fremd. Das ist fremd. Das Geschrei treibt
ihn immer zu den Felsen und zurück.
Habe mit dem Berg telefoniert
aber entfernungslos. Mit einer Leitung,
glitzernde Bahnleitungen Gebirgszweige
Nadeln nadelübergreifend. Zarte Waage
durch die Berge. Türspalt am Netz der
des Steins Traum lös ab
Stangen an Fahnen
Blattstil und unaussprechlich
die Fuge wurde eins
Fragen, beginnend mit Wasser oder Wollen.
Nachworte gelesen, in die Bäche
gegangene Ruhe oder erreicht nicht die Sonne wir Haar Haachworte.
Von eigenen Flügeln verfolgt.

(2006)
Mathias Traxler    28.12.2009   

 

 
Mathias Traxler
Texte / Gedichte