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Linus Westheuser
das gesetz des utopischen standorts

theodor w. adorno erschlägt am pazifik eine biene. für die tausend
autos im himmel und ich, ich verhalte mich still. der goldene ball,
den ich halte. wenn ich alles meide, was sprechen kann. das ist
die revolution, ein erdnussstrauch im zentrum der theorie.

und die welt ist unbenutzbar. die körnigen projektionen des pazifiks
auf den palisaden so that the gods constantly depart. theodor
w. adorno hadert mit seiner zigarette. er betritt eine institution. ich kann
alleine nicht sein und wenn mich jemand küsst, dann bin ich ja allein.

die ungewissheit der finger auf der tastatur. unter dem aspekt der
ewigkeit
. ist ein trommeln auf schalen im hinteren winkel der küche,
die kamera ist anderswo. dies ist keine apologie des ängstlichen
bürgertums.
theodor w. adorno schaltet eine glühbirne ein, seine hände

bleiben ihm frei. auf den bildern sieht man die leute im hintergrund,
teamsters and turtles. mit erhobenen mittelfingern gehen sie ins bett.

Linus Westheuser   03.04.2014   

 

 
Linus Westheuser
Lyrik